Perspektiven für Kissings CSU
Da die SPD zwei Sitze abgeben muss, entsteht ein doppelter Gleichstand zwischen den zwei großen (SPD/CSU) und den zwei kleinen Fraktionen (FWG/Grüne)
Klarer Wahlverlierer ist diesmal die SPD. Was sich schon beim Ergebnis für Bürgermeister Manfred Wolf andeutete (vier Prozent Minus), setzte sich bei der Auszählung des Gemeinderats fort. 4,7 Prozent Verlust im Vergleich zum Jahr 2008 bedeuten zwei Sitze weniger für die SPD. Diese wiederum eroberten die CSU und Bündnis 90/Die Grünen. Wobei sich für Letztere die Kandidatur von Bernd Bartelsen auszahlte, der es diesmal auch selbst in den Kissinger Gemeinderat schaffte.
Die meiste Freude aber herrschte beim CSU-Ortsvorsitzenden Reinhard Gürtner: „Ich bin ultra-glücklich!“ Seine Partei hat von den Sitzen her mit der bisherigen Mehrheitsfraktion gleichgezogen, wenn auch vom Stimmenanteil her noch 3,6 Prozent fehlen. „Die SPD hat sich zu früh in Sicherheit gewähnt“, bilanziert Gürtner. Die Pattsituation der beiden „Großen“ eröffne ganz neue Perspektiven. Es habe sich ausgezahlt, so stark auf das Team zu setzen. Gürtner spielt damit indirekt auf den Posten eines zweiten Bürgermeisters an. „Das entscheidet der Gemeinderat“, bremst Gürtner zwar. Aber das Spiegelbild im Gemeinderat sei so, das anders zu verteilen. Derzeit ist Silvia Rinderhagen Stellvertreterin Wolfs und hatte ihre Sache auch – von allen Seiten anerkannt – sehr gut gemacht, als der Amtsinhaber so lange erkrankt war.
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