Senioren Union will faire Mütterrente
Was der Friedberger Ortsverband in diesem Jahr umsetzen will
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Senioren Union Friedberg ließ die Vorsitzende Annemarie Schulte-Hechfort zunächst das Jahr 2019 Revue passieren und stellte die Schwerpunkte der Arbeit der Senioren Union dar. Zwei Themenkomplexe waren dabei bestimmend: Die Probleme der EU – ausgelöst durch den Brexit und die ungelöste Flüchtlingskrise – und das Thema Pflege bzw. fehlende Kurzzeit-/Pflegeplätze im Landkreis. Anlässlich des 10. Geburtstags der Senioren Union Friedberg nahm die jetzige Staatsministerin für Soziales, Carolina Trautner, mit ihrem Referat über „Schwerpunkte der bayerischen Seniorenpolitik“ intensiv Stellung zu mangelnden Plätzen und fehlende Kurzzeitpflegeplätzen. Darauf folgten laufend weitere Diskussionen mit zahlreichen Politikern aus Bund und Land.
Folgerichtig wird sich in 2020 die Arbeit der Senioren Union darauf konzentrieren, diese gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen. Termine mit dem Landrat und seinem Stellvertreter sind bereits festgesetzt. Auch das Thema „Mütterrente“ soll von der Senioren Union in diesem Jahr weiter vorangebracht werden. Dabei geht es nicht um eine generelle Erhöhung der Rente, sondern um die Gleichstellung der Mütter bei der Berechnung der Rente, die vor 1992 Kinder geboren haben mit denen, die nach 1992 Kinder großgezogen haben. Bis heute werden den „älteren Müttern“ bei der Rentenberechnung nicht dieselben drei Entgeltpunkte angerechnet wie den jüngeren. Zwar ist diese Ungleichbehandlung unter anderem durch den Einsatz der Senioren Union und der CSU auf 2,5 Entgeltpunkte angeglichen worden, dennoch steht eine völlige Gleichstellung noch aus. Ein entsprechender Antrag ist vom Kreisverband der Senioren Union unter Einschluss der Ortsverbände an die entsprechenden Gremien der Partei weitergeleitet worden, mit der Begründung, dass es sich dabei um einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz aus dem Grundgesetz handele.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.