Die Wohnungsnot nimmt zu, damit auch die Obdachlosigkeit. Welche Hilfen tun not?
Es ist dramatisch, kein eigenes Dach mehr über dem Kopf zu haben und in eine Obdachlosenunterkunft ziehen zu müssen – schon für Einzelpersonen. Doch wer als Mutter oder Vater in eine solche Notlage kommt, muss auch noch mit ansehen, wie die eigenen Kinder darunter leiden. In eine Obdachlosenunterkunft geht nur, wer nicht von Familie oder Freunden aufgefangen wird und sich nicht mehr selbst helfen kann. Gerade für diese Menschen, die mit dem Rücken zur Wand stehen, ist Unterstützung wichtig, und zwar nicht nur durch Geld und Sachleistungen, sondern vor allem psychologisch.
Wie die Helferin Petra Gerber bestätigt, haben die meisten Obdachlosen in Friedberg Schwierigkeiten, sich aufzuraffen und wieder neu anzupacken, nachdem ihnen das Leben derart entglitten ist. Umso wichtiger ist es, dass sie jemanden zum Reden haben, der ihnen Mut macht und ihnen ohne Vorurteile begegnet. Doch ehrenamtliche Helfer gibt es viel zu wenige und hauptberufliche kosten Geld. Weil der Nutzen psychologischer Unterstützung im Gegensatz zu dem von Waschmaschine und Wintermantel nicht sichtbar ist, fällt es viel schwerer, hier Investitionen zu rechtfertigen. Doch ohne sie kommen die Betroffenen nur schwer wieder auf die Beine.
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