Steindorf schützt sich mit einem Damm
Um vollgelaufene Keller und Hochwasserschäden abzuwenden, lässt die Gemeinde für mehr als zweieinhalb Millionen Euro einen Wall mit kontrollierten Abfluss errichten. Schon bald sollen die Bagger anrollen.
Mit rund 1000 Einwohnern ist Steindorf eine der kleinsten Gemeinden im Landkreis. Passend dazu sprechen die Ingenieure beim anstehenden Hochwasserschutzprojekt auch nur von einem „sehr kleinen Becken“. Dabei hat die Gemeinde ein für ihre Größe beachtliches Projekt geplant. Südlich von Steindorf wird ein rund 190 Meter langer Damm errichtet, der bis zu drei Meter hoch ist. Im Notfall staut er das Wasser im Bereich eines Rückhaltebeckens, das ein Volumen von über 56 000 Kubikmetern hat. Die reinen Bau- und Planungskosten: Rund 2,6 Millionen Euro.
Der Schmitterbach fädelt sich mitten durch die Gemeinde Steindorf. Mit einer Breite von knapp 50 Zentimetern wirkt er harmlos. Aber Bürgermeister Paul Wecker warnt davor, das Bächlein zu unterschätzen. Mit Grauen erinnert er sich an das Pfingsthochwasser im Jahr 1999, als auch in Steindorf die Keller vollliefen. Noch schlimmer erwischte es die Gemeinde 2006. Schmelzwasser ließ den Bach weit über die Ufer gehen.
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