Steilvorlage aus Ried für den Radweg
Der Gemeinderat stimmte zu, die Nachbarkommune mit rund 200000 Euro plus Planungskosten zu unterstützen, damit die Mittelschüler bald sicher zum Unterricht radeln können.
Die Lücke im Radwegenetz zwischen Hörmannsberg und Kissing könnte bald geschlossen werden. Einstimmig gab der Rieder Gemeinderat eine Steilvorlage an das Kissinger Gremium dergestalt, dass man bereit ist, seinen Teil der Verpflichtungen zu übernehmen. Und die fallen nicht gerade klein aus, abhängig von möglichen Zuschüssen. Als Summe nannte Bürgermeister Erwin Gerstlacher 200000 Euro plus Planungskosten, die Ried schultern müsste. Kissings Rat hat das Thema heute Abend auf dem Tisch. Seit dem Umbau der Mittelschule im Landkreis-Süden fahren Rieder Kinder zum Lernen nach Kissing. Die Ortsverbindungsstraße ab Hörmannsberg ist allerdings schmal und unübersichtlich – für Kinder auf dem Fahrrad somit nicht ungefährlich. Geplant ist nun, einen Feldweg, der unterhalb der Kläranlage abzweigt, so aufzurüsten, dass er für Landwirte und Radfahrer einen ebenen und festen Untergrund bildet. Kissings Bürgermeister Manfred Wolf, der federführend das Projekt vorantreibt, favorisiert dabei ein Verfahren aus Österreich namens „Nano-Sky“, bei dem der Untergrund des Wegs aufgefräst und, mit einem Bindemittel versehen, wieder eingebracht wird. Die Kosten dafür betragen weniger als ein Viertel für einen Radweg parallel zur Ortsverbindung.
Ried ist nun nicht nur bereit, die rund 300 Meter Strecke zwischen dem Ende des Feldwegs und dem Schützenheim zu bauen; von da weg existiert schon ein Radweg bis in den Ortsteil mit Anschluss an das bestehende Netz. Ried ist auch bereit, die 1,2-Kilometer-Strecke auf Gemeindegrund mitzutragen, wenn es Kissing schafft, eine „Leader“-Förderung zu bekommen. Zuständig dafür ist der Verein Wittelsbacher Land, der die Fördermittel bei der EU anfordern kann. „Die Antragsunterlagen dafür wurden schon eingereicht“, so Gerstlacher.
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