Viel Vergnügen und 770 Euro für die Kartei der Not
Kissing Er war sicherlich der vergnüglichste Beitrag bei den „Paar-Visionen“: der heitere Zweiakter „Opa Heinrich und das Paarhochwasser“ von und mit Barbara Kurz. Er dient aber auch dazu, die Not von bedürftigen Menschen zu lindern. Jetzt übergaben die „Macher“ aus Kissing 770 Euro Erlös an Susanne Donn von der „Kartei der Not“, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung. Der Theaternachmittag lief im Rahmen der „Paarkunst 2012“ als Beitrag der Kommune. „Kissing war nicht zu toppen“, ist sich Bürgermeisterin Silvia Rinderhagen sicher. Eigentlich hätte ja Bürgermeister Manfred Wolf das Geld gerne selbst übergeben, er befindet sich aber nach seiner Krankheit jetzt in einem längeren Urlaub. „Selbst Friedbergs Bürgermeister Peter Bergmair ging da vor Vergnügen aus sich heraus“, schilderte Rinderhagen den Erfolg des Stücks. Barbara Kurz und Hauptakteur Franz Heimann von den Theaterfreunden Ottmaring sind sich aber sicher, dass es trotz vieler Rufe danach keine Wiederholung geben wird. „Das war einmalig und wer nicht kommt, ist selber schuld“, so die Autorin. Sie hat aber auch schon eine neue Idee für ein solches Stück – sofern die „Paarkunst“ heuer unter dem Motto „Paare an der Paar“ oder einem ähnlichen Thema läuft. In Kissing sei man sehr rührig, was das Spendenaufkommen anbelange“, sagte Susanne Donn. Und das nicht nur beim Geben, sondern auch beim Weitergeben. „Die Arbeiterwohlfahrt mit ihren Erholungsmaßnahmen beispielsweise tut viel.“ Und Hilfe diene ganz oft auch der Selbsthilfe. (asj)
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