
Wirtshaus-Kartler erklären: Das mach den Charme des Schafkopfens aus

Plus Vier Freunde treffen sich regelmäßig beim Fischerwirt in Baindlkirch. Warum zwei Frauen mitspielen und Mike der "Oberschafkopfer" ist.

"I spiel mit der Bums!" "Des gibt's ja ned, wie kann man bloß so bled sein?" oder "Jetzt spiel endlich den Alten raus." Wer Schafkopf spielt, sollte schon eine gewisse Derbheit in der Sprache ertragen. Das ist Teil des Charmes des Spiels und gehört zur Tradition. Diesem Charme sind seit 16 Jahren die vier Freunde Marco Kropf, Robert Oswald, Andreas Kofler und Paul Graf erlegen. Sie treffen sich jeden Freitagabend beim Mike, dem Chef des Fischerwirts in Baindlkirch. Seit einigen Wochen wird die zuvor reine Männerrunde von Sarah Hertle und Steffi Sedlmayr aus Ried durchbrochen.
Schafkopf ist eines der beliebtesten und verbreitetsten Kartenspiele Bayerns und angrenzender Regionen. Es geht darum, möglichst viele Stiche zu machen und Augen zu sammeln, wie man die Punkte nennt. Gespielt wird zu viert. Mal mit einem Partner, den man zu Beginn der Partie noch nicht kennt und darum auch nicht weiß, welche Karten er in der Hand hält. Oder als Solo, wobei man auch hier nicht weiß, wie die Karten unter den drei Gegnern verteilt sind. Am Ende gewinnt, wer mindestens 61 der 120 Augen erreicht. Kurzum - eine eigene Sprache, verwirrende Regeln und gewiefte Taktik, die sich oft erst nach Jahren erschließt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.