Kommentar: Ein Skatepark wäre ein Signal für die Jugend

Plus Die Gemeinde Dasing hat in den kommenden Jahren Großes vor. Passt in diese Pläne ein Skatepark auch noch rein? Muss nicht, sollte aber. Für die Jugend.

Es ist nicht gerade wenig Geld, das Dasing für seine Zukunft aktuell in die Hand nimmt. Das größte Vorhaben ist der Neubau des Verwaltungsgebäudes. Hinzu kommen die Sanierung des Freibads und der Ausbau des Glasfasernetzes. Auch über die Neuanschaffung eines Feuerwehrautos wurde diskutiert. Ein Park für Mountainbiker und Skateboardfahrerinnen könnte nun zusätzlich auf die Liste kommen. Eine Investition, fast gänzlich Kindern und Jugendlichen im Umkreis gewidmet. Und genau deshalb wäre sie wichtig. 

Die Dasinger Jugend hatte es mitunter nicht leicht. Das Jugendzentrum suchte lang nach einem Leiter oder einer Leiterin und fand schließlich Julia-Shirin Meyer. Eine Umfrage von Bürgermeister Andreas Wiesner ergab 2020, dass viele Kinder und Jugendliche das Juze überhaupt nicht kennen - ein Versäumnis für die Gemeinde. Und davon, wofür die Gemeinde richtig Geld ausgibt, haben die jüngeren Bürgerinnen und Bürger nicht wirklich viel. Ein neues Verwaltungsgebäude wertet die Gemeinde sicher auf, doch aus Sicht der Heranwachsenden fällt das wohl eher in die Kategorie "Wäre jetzt nicht so wichtig gewesen". 

Friedberg Bianca Dimarsico Dasing