Friedberg will wild parkende Wohnmobile nicht mehr dulden
Plus Am Friedberger See stehen immer mehr Camper außerhalb der ausgewiesenen Stellplätze. Aber oft ist unklar, was erlaubt ist und was nicht.
Monika Hertel und Manfred Mühlhoff aus Solingen besuchen zwei- bis dreimal im Jahr ihre Enkel in Friedberg. Sie sind mit dem Wohnmobil gekommen, das jetzt neben dem Bolzplatz am Friedberger See parkt. Dass es ein paar Hundert Meter weiter einen offiziellen Wohnmobilstellplatz gibt, ist dem Paar bekannt, doch: "Der ist ausgewiesen für fünf Stellplätze, das ist natürlich im Sommer zu wenig", erklärt der 78-Jährige. Wie er, stellen immer Urlauber ihre Campingfahrzeuge einfach irgendwo am See ab. Aber ist das erlaubt?
Geringe Zahl an Stellplätzen ist nicht einziger Grund für wildes Parken
Es ist nicht nur die geringe Zahl von Stellplätzen, die zu diesem wilden Parken führt. Ein weiterer Nachteil sei, dass die offiziellen Plätze im Schatten liegen und man keine Sonne für die Solaranlage auf dem Dach tanken könne. Zudem sei die für die Satellitenschüssel nötige freie Sicht nach Süden nicht gegeben und daher kein Fernsehempfang möglich. Mühlhoffs Fazit: "Wer das konzipiert hat, hat keine Ahnung von Wohnmobilen."
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"Die intensive Nutzung kann außerhalb der fünf offiziell ausgewiesenen Stellplätze künftig nicht mehr geduldet werden", so Pressesprecher Frank Büschel.
Vielleicht sollte man beim nicht mehr dulden damit anfangen, es nicht mehr zu dulden, dass PKW auf den ausgewiesenen Wohnmobilplätzen parken und so oft genug gar keine Möglichkeit ist dort überhaupt zu stehen. Von der völlig undurchdachten Lage der Plätze mal ganz abgesehen sind diese regelmässig trotz vieler weiterer freier Plätze durch PKW blockiert.