Kalea kann wieder rennen: Der Hund bekam Prothesen
Plus Der Kissinger Tierschutzverein kümmerte sich um eine Hündin ohne Hinterfüße. Jetzt kann sie dank teurer Prothesen wieder laufen. Damit ist es jedoch nicht getan.
Wenn Kalea heute mit unbändiger Lebensfreude über die Wiese flitzt, dann sind das besondere Momente. Denn die zweijährige Hündin trägt seit Kurzem an ihren Hinterbeinen Prothesen. Diese ermöglichen ihr es zum ersten Mal in ihrem Leben, herumtollen. Als sie etwa vier Wochen alt war, wurden ihr in ihrem Herkunftsland Bosnien wohl die hinteren Pfoten abgeschnitten. Zumindest hatte sie ein wenig Glück im Unglück, als sie zunächst vom dort ansässigen Tierschutzverein Sapa Zenica aufgenommen und dann vom Kissinger Partnerverein Franz von Assisi nach Deutschland geholt wurde.
Die Hündin Kalea wurde als Welpe in Bosnien verletzt
Seitdem lebt sie bei deren Vorsitzender Karina Schnell, die sich um sie kümmert. An eine Vermittlung war bislang nicht zu denken, weil sie viel Pflege benötigt. Trotz ihres Handicaps ist die Hündin bewegungsfreudig und möchte mit anderen Vierbeinern spielen. Das habe sie bislang allerdings nur maximal zehn Minuten gedurft, dann sei sie wieder in ein Tragetuch gesteckt worden, damit sich ihre Stümpfe an den Hinterbeinen nicht immer wieder entzünden, erklärt Karina Schnell. Die Tierschützer und Tierschützerinnen des Vereins Franz von Assisi suchten lange nach Lösungen, um der Fellnase das Leben zu erleichtern. Wie etwa mithilfe eines Hunde-Rollwagens, den Kalea aber nicht annahm. Schließlich entdeckten sie eine auf Sonderanfertigungen spezialisierte Tierorthopädie in Hessen. Dort bestellten sie teure Prothesen.
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