Ein aussterbendes Handwerk? Vier Metzger stemmen sich gegen den Trend
Plus Metzgereien haben mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, die Konkurrenz durch Supermärkte ist groß. Vier Unternehmer aus dem Landkreis haben Lösungen gefunden.
Schinken beim Sonntagsfrühstück. Knusprig paniertes Schnitzel. Die Leberkässemmel zwischendurch, zu besonderen Anlässen ein aufwendiger Braten aus einem schönen Schnitt: Hochwertiges Fleisch wissen viele Menschen zu schätzen. Und trotzdem: Vielerorts schließen Metzgereien, der Trend geht weiter abwärts. In den vergangenen 20 Jahren machte ein Drittel der Betriebe in Deutschland zu. Und in der Region? Der Landkreis wurde zuletzt von Schließungen verschont, aber auch hier ist der Druck groß. Harsche Konkurrenz durch Supermärkte, der Mangel an Fachkräften, kaum Auszubildende – eine düstere Zukunft, ein aussterbendes Handwerk? Nein, sagen vier Unternehmer. Jeder von ihnen verfolgt einen anderen, innovativen Ansatz – und sie alle haben Erfolg.
Metzger 1: Weißwurst-Mekka in Baindlkirch ist gefragt
Peter Neumeier, umgeben von Dampf, dem Geruch von Petersilie und Gewürzen: So kennen viele den Baindlkircher. Er ist der Chef des beliebten Weißwurst-Mekkas im Rieder Ortsteil. Jeden Donnerstag gehen hier bis zu 3000 Würste über die Theke, frisch aus dem Topf. Er verkauft und bietet gleichzeitig in einer Halle die Möglichkeit, sich zum Frühstück zu treffen. Sein Konzept geht auf, die Kundinnen und Kunden kommen aus der ganzen Region, die Biertische sind stets voll belegt. Wie sich auch in den Gesprächen mit den anderen Metzgermeistern zeigt, setzt er darauf, sich von anderen abzuheben.
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