"Schandfleck" Neubau an der Münchner Straße? Ein Blick hinter die Fassade
Plus Das neue Wohn- und Geschäftshaus in Friedberg erhitzt die Gemüter. Der Bauunternehmer gibt Einblick, was sich dahinter verbirgt und wie es dazu kam.
"Äußerst hässlich", "verschandelt Friedberg", "scheußlicher Klotz": Als der Neubau in der Münchner Straße in Friedberg im Herbst Gestalt annahm, waren die Meinungen auf Facebook deutlich. Das große Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Bahnhofstraße habe Ähnlichkeiten mit einer Lagerhalle oder einem Parkhaus, kritisierten Mitglieder der Gruppe "Du kommst aus Friedberg, wenn". Im Schandfleck-Voting unserer Redaktion landete das Gebäude auf dem vierten Platz. Alexander Semidubersky, Geschäftsführer des Bauunternehmen SAS Bau GmbH, gibt Einblick hinter die Fassade und schildert die Herausforderungen beim Bau.
"Grundsätzlich verstehe ich die emotionalen Reaktionen der Friedbergerinnen und Friedberger", sagt Semidubersky. Das Gebäude mit prominenter Lage in der Innenstadt liege im Interesse vieler Menschen. "Mit der Fassade werden wir wahrscheinlich keinen Preis gewinnen", räumt der Augsburger Bauunternehmer ein. Gleichzeitig wünscht er sich mehr Verständnis für die Probleme und Hintergründe, die der Bau mit sich bringt. "Es ist schade, dass die Menschen sofort meckern und nicht darüber nachdenken, was dahinter stecken könnte." Der markante Standort an einer Hauptstraße bringe hohe Auflagen mit sich. Vor allem der Schallschutz gegen den Verkehrslärm habe den Neubau vor eine große Herausforderung gestellt.
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