Handball: Herbe Bauchlandung

Friedberg erwischt in Konstanz in der Offensive einen absolut rabenschwarzen Tag und muss eine ganz bittere 14:28-Niederlage einstecken. Nur die Abwehr zeigt Normalform

Konstanz Ohne Punkte kehrten die Friedberger Handballer aus Konstanz zurück. Beim 14:28 (6:11) waren die Handballer chancenlos und mussten dem Tabellendritten die Punkte überlassen. „Unsere Offensive war an diesem Tag unterirdisch, das genaue Gegenteil wie vor Wochenfrist gegen Balingen. Man kann den Eindruck gewinnen, dass Freitags- und Sonntagsspiele nichts für den TSV sind“, meinte Abteilungsleiter Jens Ganzenmüller.

Ohne Jonathan Scholz reisten die Herzogstädter an den Bodensee. Er hatte sich unter der Woche an der Schulter verletzt, eine Kernspintomographie wird Näheres über den Grad der Verletzung aussagen. Nur die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Die Zuschauer in Konstanz sahen eine temporeiche Partie mit zwei glänzend aufgelegten Abwehrreihen, sodass sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Nach dem 5:5 bekam dann aber der Gastgeber Oberwasser. Gestützt auf einen famos haltenden Patrick Glatt machte der Tabellendritte den Friedbergern das Leben zunehmend schwer. In der Offensive fanden die Friedberger nun kaum noch statt. Ab der Mitte des ersten Durchgangs dominierte Konstanz die Partie fast nach Belieben. Friedberg kämpfte in der Abwehr bravourös und konnte so den Rückstand noch im Rahmen halten. Aber vorne lief nichts mehr. Die Defensive der Konstanzer arbeitete hervorragend, die Friedberger Angreifer mussten immer wieder „schlechte Würfe“ nehmen und wenn sie doch einmal frei zum Abschluss kamen, scheiterten sie am Keeper. So erzielte der TSV nach dem 5:5 nur noch einen Treffer und lag zur Pause schon deutlich mit 6:11 hinten.

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