Kantersieg am Watzmann
Im Vorfeld des Landesliga-Kampfes gegen den TSV Berchtesgaden war die Rede von einer "harten Nuss", oder einer "sehr engen Angelegenheit". Umso überraschender dann das Resultat, dass die Ringer des TSC Mering zustande brachten.
"Ich bin absolut zufrieden mit der Mannschaftsleistung, obwohl wir in einzelnen Situationen noch etwas zulegen können", so das Fazit von Trainer René Stange. Doch schon im ersten Kampf bis 55 Kilo konnte Stange zufrieden sein. René Winter kämpfte konzentriert und kam durch seine Durchdreher zum überlegenen Punktesieg. (Stand 4:0 für den Gast aus Mering). Bis 120 Kilo standen sich Markus Reichert und Christian Ternegg gegenüber. Beide Akteure kamen zu keinen Aktionen im Stand. Reichert war im Boden stärker und gewann 3:0 (Stand 7:0). Bis 60 Kilo ging der Neueinkauf aus Tschechien auf die Matte. Man war gespannt auf sein Können: Er zeigte, dass er "bärenstark" im Boden ist. Er siegte nach Punkten. (Stand 11:0). Bis 96 Kilo musste Robert Häfner gegen den starken Hans Wolfgang Preinfalk antreten. Häfner bewies mit einem furiosen Schultersieg, dass er noch lange nicht zum "alten Eisen" gehört. (Stand 15:0). Nun stand in der Klasse bis 66 Kilo Freistil Elias Polster dem wohl stärksten Gegner der Hausherren, Andreas Hillebrand, gegenüber. Dieser zeigte, dass er nicht umsonst Vize-Deutscher Meister war und ließ dem Meringer keine Chance. (Stand 15:4).
Es keimte wieder ein wenig Hoffnung bei Fans des TSV Berchtesgaden auf. Diese jedoch wurde durch Daniel Lang sofort wieder zunichte- gemacht. Er siegte 4:0. (Stand 19:4). Nun war der Kampf entschieden. Doch der TSC ließ nicht nach. Bis 66 Kilo schien es optisch für René Stange leicht zu werden. Doch der junge Berchtesgadener Florian Rehlegger "fightete" gut mit und ließ sich nicht schultern. (Stand 22:4). Bis 84 Kilo Freistil dagegen war es wieder eine klare Angelegenheit. Markus Darferner siegte auf Schulter und baute die Meringer Führung auf 26:4 aus. Norbert Lang verschlief die ersten paar Sekunden. Dann aber machte er seine Sache aber trotzdem recht souverän. (Stand 29:4). Thomas Kennerknecht spielte seine Überlegenheit im Boden aus und holte für Mering mit seinen starken Durchdrehern die letzten vier Punkte zum 33:4-Sieg des TSC in Oberbayern.
Am Samstag, 20. September, empfängt Mering das Team aus München Ost. Obwohl dieses den ersten Kampf gegen Berchtesgaden verlor, mahnt Sportwart Peter Tränkl: "Wir dürfen nicht überheblich sein, und müssen alles geben, das wird kein Selbstläufer." (biom)
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