Sie fährt über Stock und Stein
Martina Wunderle aus Thierhaupten kommt aus einer Mountainbiker-Familie. Die 35-Jährige holt sich mit elektrischer Unterstützung die deutsche Vizemeisterschaft.
Mountainbikefahren ist bei den Wunderles aus dem Thierhauptener Ortsteil Neukirchen Familiensport. Nicht nur Martina Wunderle, sondern auch ihr Mann, die beiden Buben David, 10, und Matthias, 6, und ihr Vater steigen regelmäßig in den Sattel. „Niemals E-Bike“, lautete die Devise von Martina Wunderle in einer Sportart, in der man sich eigentlich mit eigener Kraft über Stock und Stein bewegt. Puristische Mountainbiker, die sich bergauf abstrampeln, bezeichnen E-Mountainbiker als Weicheier, weil sie mit viel weniger körperlicher Leistung viel höhere Geschwindigkeiten erzielen können. Deshalb werden klassische Hobbybiker auch ständig von ihren elektrisch unterstützten Kollegen überholt.
Als sich Martina Wunderle 2017 für das Haibike-Team beworben hat, ist sie nur noch das erste Jahr unmotorisiert gefahren. Da es sich nämlich um einen der führenden Hersteller von E-Mountainbikes handelt, ist die junge Frau dann relativ schnell auf das elektrisch unterstützte Rad umgestiegen. „Das ist genauso sportlich und auch brutal anstrengend. Technisch ist jedoch mehr möglich. Das ist nicht ohne“, versichert die 35-Jährige, die unlängst ihren bisher größten Erfolg feiern konnte: Bei den ersten deutschen E-Mountainbike-Meisterschaften in Wipperfürth holte sie sich den zweiten Platz. „Das freut mich so, weil ich in der letzten Saison mit einer wirklich fiesen Verletzung zu tun hatte und mich nun endlich zurückgekämpft habe“, jubelt die zierliche Frau. „Das wurde natürlich gebührend mit meinem Team gefeiert.“
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