Starker Linkshänder
Friedberg Der TSV Friedberg hat sich für die neue Saison in der Dritten Liga weiter verstärkt. Aus Freising wechselt der Linkshänder Stephan Auernhammer in die Herzogstadt.
In der abgelaufenen Bayernliga- Spielzeit war der Neuzugang in 27 Spielen insgesamt 172-mal erfolgreich. Nach dem Weggang von Ron Rieber haben die Friedberger somit wieder eine wurfgewaltige Alternative für den rechten Rückraum. Auernhammer kann auch auf Rechtsaußen eingesetzt werden.
"Damit haben wir unser Ziel, jede Position doppelt zu besetzen, beinahe erreicht", sagte Friedbergs Trainer Hartmut Mayerhoffer. "Stephan hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er ein sehr torgefährlicher Spieler ist. Es freut uns sehr, dass er nun bereit ist, mit dem TSV Friedberg zusammen den nächsten Schritt in seiner sportlichen Entwicklung zu gehen."
"Eine große Chance!"
Auch für Auernhammer selbst ist der Wechsel zu den Herzogstädtern eine runde Sache: "Hartmut Mayerhoffer kenne ich schon seit vielen Jahren, er ist ein fantastischer Trainer. Diese große Chance, mich unter ihm in der 3. Liga beweisen zu können, musste ich wahrnehmen. Ich werde alles tun, um meine handballerischen Stärken, die für mich ganz klar in der Offensive liegen, für den Verein einzubringen. Die Mannschaft hat mich toll empfangen, ich fühle mich in Friedberg sehr wohl."
Nach dem Testspiel vor einer Woche gegen den ungarischen Spitzenclub KC Veszprem fuhren die Herzogstädter am vergangenen Wochenende ins Trainingslager nach Großwallstadt und holten sich den letzten Feinschliff für die 3. Liga. Am 11. September müssen sie zum Auftakt nach Leutershausen, ehe am 18. September die Heimpremiere gegen Kirchzell steigt.
"Klar, es wird eine schwere Saison für uns", sagte Auernhammer. "Platz neun und der Klassenerhalt ist unser großes Ziel. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann", meinte der Freisinger. "Aber die 3. Liga ist ein ganz anderes Kaliber: Hier kann ich nicht mit dem gleichen Trick zehn Tore in einem Spiel werfen. Auch das Umschalten von der Abwehr in den Angriff geht weitaus schneller. Ich muss vor allem körperlich noch an mir arbeiten, da bin ich noch nicht ganz da, wo ich hin will", so Auernhammer selbstkritisch.
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