Tierschützer nehmen keine Tiere mehr auf: "Wir haben eine Grenze erreicht"
Plus Ludwig Eder und seine Frau Dagmar Schild aus Steindorf können keine verletzten Tiere mehr aufnehmen. Aber helfen wollen sie weiter – indem sie ihre Erfahrung weitergeben.
Tierhilfe – in Steindorf ist dieser Begriff gleichbedeutend mit Ludwig Eder und seiner Frau Dagmar Schild. „Jetzt haben wir eine deutliche Grenze erreicht“, sagt der 63-Jährige und verkündet, dass die beiden passionierten Tierfreunde keine Tiere mehr aufnehmen würden. „Gerne beraten wir Leute mit in Not geratenen Tieren“, sagt der Heilpraktiker, der sich mit seiner Frau der Rettung der Tiere verschrieben hat. Hühner, Warzenenten, Gänse, Kaninchen, Meerschweine, Dammwild und verletzte Krähen haben ihr Zuhause bei der Tierhilfe in Steindorf gefunden. Dazu kommen aber ab sofort keine mehr.
Steindorfer Ehepaar pflegt Tiere
In dem 300 Quadratmeter großen Haus in Steinach gehören 200 Quadratmeter den Tieren, der Rest dem Ehepaar. Rund 5000 Euro geben die beiden monatlich nur für Tierfutter aus. Von Tierarztbesuchen und Medikamenten ganz zu schweigen. „Das können wir nicht mehr stemmen“, erzählt Eder traurig. „Zu unseren über 200 Gnadentieren werden uns kranke und verletzte Vögel und Igel gebracht. Doch fünfzigmal an den Auensee zu fahren, um eine durch Anglerschrott verletzte Gans zu fangen, sie zu operieren und nach wochenlanger Reha wieder freizulassen, parallel dazu jede Stunde Jungvögel füttern und zu den Tierärzten fahren, das geht so nicht weiter.“
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