Ein besonderes Gewässer: Ausflügler lieben das Loch am Lech
Plus Gibt es das legendäre Sommerloch eigentlich wirklich? Unsere Redaktion macht sich auf die Suche. Diesmal am Lochbach bei Unterbergen.
Spricht man vom Lochbach, dann denken die meisten an Radtouren oder erholsame Spaziergänge in herrlicher Natur. Seit in jüngster Zeit der schnell dahinfließende Lauf mit viel Aufwand renaturiert wurde, hat er für Ausflügler und Ausflüglerinnen einen ganz besonderen Reiz. Kaum jemand ist sich bewusst, wie wichtig das am nordwestlichen Ende des Unterberger Stausees abzweigende Gewässer einst für die Textilindustrie in Augsburg war.
Seinen Anfang nimmt er am Lochbachanstich, der das Wasser aus der Lechstaustufe 22 in den Kanal westlich des Lechs leitet. Kurz nach dem Mandichosee verlässt der Lochbach den Landkreis Aichach-Friedberg, um das Wasser in die vielen kleineren Kanäle der Stadt Augsburg zu leiten. Bereits im Mittelalter versorgte dieser kanalisierte Nebenarm des Lechs das verzweigte Kanalnetz Augsburgs mit Gebrauchswasser. Die Lechkanäle waren eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Industrialisierung. Beispielsweise trieb der Lochbach als "Vorderer Lech" bereits im 11. Jahrhundert vier Stadtmühlen an.
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