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Heuschnupfen
28.03.2018

Kältester Frühlingsbeginn seit 138 Jahren: Hoffnung bei Heuschnupfen?

Die kalten Temperaturen ermöglichen Allergikern noch eine Schonfrist.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Mit dem Frühling kommen die Pollen. Sie werden in den kommen Wochen wieder so manches Auge röten. Eine Expertin erklärt, ob die Kälte Allergikern hilft.

Schnee räumen, Autoscheiben freikratzen, Temperaturen im zweistelligen Minusbereich: So hat der Frühling in Bayern begonnen. Damit ermöglicht er den Allergikern Schonfrist. Denn kaum steigt die Temperatur auf dem Thermometer, kratzt bei vielen der Hals, Augen jucken, die Nase läuft. Gerade ist laut aktuellem Pollenflugkalender Hauptblüte von Hasel und Erle. Worauf müssen sich Allergiker in diesem Jahr einstellen? Waren die kalten Tage und Nächte wenigstens für etwas gut?

Ja – zumindest kurzfristig, sagt Julia Welzel, Chefärztin an der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum Augsburg Süd. „Die Temperatur hat in allererster Linie Einfluss auf das Blühverhalten. Ist es sehr kalt, gibt es keine Blüte. Es kann also auch nichts fliegen.“ Die niedrigen Temperaturen lähmen also die Pollen nicht, sie sorgen nur dafür, dass sich die Natur verspätet. „Die Hasel flog in diesem Jahr bereits kräftig, aber der späte kalte Winter hat die Blüte wieder gestoppt“, erklärt die Expertin.

Heuschnupfen: Klimaerwärmung verlängert Pollenflug

Langfristig brauchen sich Allergiker aber keine allzu großen Hoffnungen zu machen, wie Welzel klarstellt. Eine Prognose, wie schlimm es in diesem Jahr wird, sei nicht möglich, fest steht aber: „Wenn es jetzt ein bis zwei Wochen wieder warm wird und es einen abrupten Temperaturanstieg gibt, dann fliegen Pollen in einer hohen Konzentration.“ Wie schlimm ein Pollenjahr wird, hängt also auch immer von den lokalen Wetterbedingungen ab: Schönes Wetter, das sich über einen längeren Zeitraum hält, und Wind, der die Pollen weit verbreitet, sind für Heuschnupfen-Patienten schlecht. Kaltes Wetter und Regen hingegen seien gut, „zumal die Menschen dann nicht rausgehen und somit den Pollen nicht so stark ausgesetzt sind“, sagt die Chefärztin.

Und sie hat noch eine schlechte Nachricht für alle Pollenallergiker: „Durch die Klimaerwärmung blühen Pflanzen länger, wachsen stärker und verlängern damit die Pollensaison.“ Aber nicht jedes Pollenjahr sei gleich schlimm, die Birke beispielsweise fliege selbst bei identischen Wetterbedingungen unterschiedlich stark. Verantwortlich dafür sind die Wachstumszyklen der Pflanzen. Die Zahl der Allergien hätten in den vergangenen Jahren zugenommen.

Feinstaub erhöht das Pollenallergie-Risiko

Dafür gibt es zwei Theorien, weiß die Expertin: „Zum einen leben wir zu sauber. Wenn sich das Immunsystem der Kinder mit Dreck auseinandersetzen muss, entwickelt es Toleranzen. Zum anderen macht der Feinstaub, der die Umwelt verschmutzt, Pollen aggressiver und erhöht das Allergierisiko.“ Sollten in ein paar Wochen dann doch wieder die Augen jucken, dann rät die Allergologin zu sogenannten Antihistaminika: „Sie eignen sich vor allem für Menschen, die drei bis vier Wochen niesen. Die modernen Medikamente machen auch nicht mehr müde. Antihistaminika bekämpfen jedoch nur die Beschwerden, nicht die Ursache.“

Sollten Heuschnupfen-Patienten aber schlimme Beschwerden haben und sogar eine Asthma-Erkrankung droht, dann empfiehlt Welzel eine Hyposensibilisierung. Dabei wird der Körper über mehrere Jahre an die Allergene gewöhnt.

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