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  3. Interview: "Money Makers"-Autorin Aya Jaff: "Jetzt ist der Börseneinstieg gut"

Interview
17.05.2020

"Money Makers"-Autorin Aya Jaff: "Jetzt ist der Börseneinstieg gut"

Jede Krise geht vorbei, sagt die Finanzautorin Aya Jaff. Ihr Buch „Moneymakers – wie du die Börse für dich entdecken kannst“ ist im Finanzbuchverlag erschienen.
Foto: Felix Birkenseer

IT-Expertin Aya Jaff will mit ihrem neuen Buch „Money Makers“ jungen Menschen die Finanzwelt näherbringen.

Frau Jaff, warum haben Sie als Programmiererin mit Silicon-Valley-Erfahrung ein klassisches Buch zur Finanzanlage geschrieben anstatt einen Videokanal bei Youtube oder Tiktok ins Leben zu rufen?

Aya Jaff: Ein Buch ist das richtige Medium, um in die Tiefe zu gehen. Denn wer ein gedrucktes Buch in die Hand nimmt, investiert automatisch mehr Zeit als vor dem Laptop oder Smartphone. Dadurch ist der Diskurs mit dem Leser enger. Youtube oder Tiktok sind schnelllebiger. Aber natürlich gibt es in meinem Buch auch Links zu Youtube-Videos.

Ist Ihnen im März das Herz in die Hose gerutscht, als die Aktienmärkte weltweit aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen sind?

Jaff: Ja, natürlich. Es ist für mich die allererste Krise. Aber ich bin langfristig aufgestellt und habe zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, meine Aktien zu verkaufen – im Gegenteil, ich habe sogar in geringem Umfang nachgekauft. Panik ist am Aktienmarkt immer ein schlechter Ratgeber. Die historische Erfahrung zeigt: Jede Krise geht irgendwann vorüber.

Ist denn jetzt überhaupt ein guter Zeitpunkt, um in Aktien zu investieren? Viele Leute wollen wahrscheinlich eher nach dem Corona-Crash ihre Aktien so schnell wie möglich loswerden.

Jaff: Mein Buch wendet sich vor allem an junge Leute, die noch nicht an der Börse investiert haben. Für sie könnte jetzt der Zeitpunkt gekommen sein, um zu niedrigen Einstiegskursen erste Erfahrungen an der Börse zu sammeln. Prinzipiell ist jeder Zeitpunkt richtig, um sich mit der Börse zu beschäftigen.

Würden Sie als Digital-Expertin auch in Bitcoins investieren?

Jaff: Ich verstehe zwar die dahinter stehende Blockchain-Technologie in groben Zügen. Aber bisher habe ich die Finger von Bitcoins gelassen. Das ist mir einfach zu volatil. Langweilige Anlagen wie Aktienfonds sind mir sympathischer.

Gibt es Branchen, in die Sie aus moralischen Gründen grundsätzlich nicht investieren würden?

Jaff: Ich habe große Sympathien für die Bewegung Fridays for Future und investiere deswegen gerne in nachhaltige Energien. Umgekehrt investiere ich nicht in Kohle oder Öl.

Würden Sie sich als Kapitalismus-Kritikerin bezeichnen?

Jaff: Ja, die Schere zwischen Arm und Reich ist mir zu groß und ein System, das Milliardäre in so einem großen Stil überhaupt erst möglich macht, finde ich nicht gut. Aber es wäre die falsche Schlussfolgerung, sich deshalb nicht mit unserem Finanzsystem zu beschäftigen. Man muss den Kapitalismus verstehen, um ihn kritisieren zu können.

Zuletzt musste SAP-Chefin Jennifer Morgan ihren Hut nehmen. Seitdem sind wieder alle 30 Dax Konzerne fest in männlicher Hand. Warum ist die Wirtschaft nach wie vor so von Männern dominiert?

Jaff: Ich glaube, es ist ein Henne-Ei-Problem. Da nur wenige Frauen Führungspositionen in der Wirtschaft haben, fehlen vielen jungen Frauen die Rollenmodelle. Ich glaube aber, dass sich in den nächsten zehn Jahren viel verändern wird. Frauen werden heute ganz anders gefördert als früher. Ich war zum Beispiel 2015 dank eines Stipendiums zum Studium im Silicon Valley.

In den letzten Jahren sind vor allem die Technologie-Aktien wie Microsoft, Apple, Facebook, Google oder Amazon gestiegen. Ist in dieser Branche für Investoren der Zug abgefahren oder lohnt sich der Einstieg auch weiterhin noch?

Jaff: Die Technologie-Branche wird weiter viele Innovationen hervorbringen. Deshalb würde ich als Investor dranbleiben. Ich würde aber nicht nur in eines der genannten Unternehmen investieren, sondern wenn, dann über Fonds in die ganze Branche, da man heute noch nicht ganz absehen kann, wer in fünf Jahren den Ton angeben wird.

Zur Person: Aya Jaff wurde im Irak geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg.

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