Vom Grundstück bis zum Hitzeschutz: So trotzt Ihr Haus dem Klimawandel
Plus Bauherren und Immobilienbesitzer müssen sich auf häufigere Unwetter vorbereiten. Wie sich die eigenen vier Wände gegen Hitze, Hochwasser und Sturm schützen lassen.
Hitzewellen im Sommer, Sturmtiefs im Winter und Starkregen über das ganze Jahr verteilt: Extremwetterereignisse häufen sich weltweit. Und der Klimawandel ist mittlerweile auch in unseren Breiten deutlich spürbar: Forscher gehen davon aus, dass sich allein die Hitzetage in Deutschland bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppeln werden. Darauf müssen sich Immobilienbesitzer vorbereiten – und Maßnahmen ergreifen, um die eigenen vier Wände gegen Überschwemmungen, Hitze und Sturmschäden zu schützen.
Den Hitzeschutz sollte man grundsätzlich schon bei der Grundstückswahl mit bedenken, rät Sven Haustein, Architekt bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall: Wenn der Bauplatz auf offener Ebene liegt, ist die Sonneneinstrahlung stark. Aber auch dicht besiedelte und hoch versiegelte städtische Gebiete sind im Sommer von extremen Temperaturen betroffen. Bei der Gebäudegestaltung ist eine effektive Dämmung wichtig: „Was im Winter Raumwärme bewahrt, schützt auch im Sommer in umgekehrter Richtung“, so der Architekt. Auch die Fassadenfarbe wirkt sich auf die Temperaturen im Hausinneren aus: Eine helle Fassade reflektiert das Sonnenlicht nämlich stärker und nimmt so weniger Wärme auf.
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