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  3. Honig: Fast die Hälfte des Import-Honigs in der EU gepanscht

Honig
28.03.2023

Fast die Hälfte aller importierten Honige in der EU ist gepanscht

Honig wird häufig mit Sirup gestreckt.
Foto: Franziska Gabbert, dpa (Symbolbild)

Kauft man ein Glas Honig, bekommt man auch nur Honig – könnte man denken. Nun kam heraus, dass fast die Hälfte aller importierten Honige in der EU gepanscht ist.

Nicht überall wo Honig drauf steht, ist auch wirklich nur Honig drin. Der Brotaufstrich ist teuer und das zieht offenbar Betrüger an. Die EU-Kommission hat importierten Honig auf seine Reinheit hin untersuchen lassen – und das Ergebnis ist ernüchternd: Fast die Hälfte aller untersuchten Proben war gepanscht. Auch Deutschland ist von dem Betrug stark betroffen.

Honig: Fast die Hälfte mit Zuckersirup gestreckt

Das Labor der Gemeinsamen Forschungsstelle untersuchte 320 Honigproben. Wie die Verbraucherorganisation Foodwatch berichtet, wurde in 46 Prozent billiger Zuckersirup nachgewiesen. Damit ist die Fälschungsquote etwa dreimal so hoch wie beim letzten EU-Kontrollbericht aus dem Untersuchungszeitraum 2015 bis 2017. Damals lag der Anteil der beanstandeten Proben bei nur 14 Prozent.

In Deutschland war die Hälfte von 32 untersuchten Honigen auffällig, in Frankreich waren unter 21 Proben nur vier "echte Honige". Von den 89 Proben aus China wurden 74 Prozent beanstandet. Auch die Honige aus der Türkei fielen fast alle durch. 14 von 15 Proben waren auffällig.

Video: dpa

Panschen von Honig mit Sirup ist in der EU verboten

Das Strecken von Honig mit Sirupen aus Reis, Weizen oder Zuckerrüben zu Honig ist in der EU verboten. Honig muss als Naturprodukt rein und frei von anderen Stoffen oder gar Wasser sein, die das Volumen des Produktes erhöhen könnten.

Untersuchungen von Foodwatch ergaben, dass Betrüger Honig früher mit Zuckersirupen aus Maisstärke oder Zuckerrohr gestreckt hätten. Inzwischen würden vor allem Sirupe aus Reis, Weizen oder Zuckerrüben verwendet. Diese seien in den meisten Laboren derzeit technisch nicht nachweisbar. Die Betrüger würden die Lücken in der Lebensmittelüberwachung schamlos ausnutzen. Mit modernen Analysemethoden könnten Kontrollbehörden die Fälschungen aber erkennen.

Honig-Betrug ist lukrativ

Nach Angaben von Foodwatch ist der Honig-Betrug lukrativ. Im Durchschnitt kostet nach Europa eingeführter Honig 2,17 Euro pro Kilo, während Zuckersirupe aus Reis zwischen 0,40 und 0,60 Euro pro Kilo kosten. Weil die hohe Nachfrage in der EU nicht allein durch die heimische Produktion gedeckt werden kann, werden etwa 40 Prozent des Honigs importiert. 

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Foodwatch schätzt, dass in der EU jedes Jahr 80.000 Tonnen gefälschter Import-Honig verkauft wird. Da Betrug jedoch auch innerhalb der EU stattfindet, sei die Gesamtzahl des verbotenen Honigs im europäischen Handel deutlich höher.