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Rückkehr nach Hogwarts
22.04.2019

Neubau in den Potter-Studios: Gringotts, die Zaubererbank

Die Zerstörung der Zaubererbank Gringotts in den Warner Bros. Studios bei London.
Foto: Doris Wegner

In den Warner Bros. Studios gibt es nun auch den Nachbau von Gringotts zu sehen. Warum manche Fans bis zu 20 Mal in die Harry-Potter-Kulissen eintauchen.

Bellatrix LaStrange? Wilde, dunkle Lockenhaare, ein fetziges schwarzes Spitzenkleid, die junge Frau könnte die nette Schwester von Helena Bonham Carter sein, die in den Harry-Potter-Filmen die tiefböse Bellatrix spielte, wäre da nicht das Handy in ihrer Hand, mit dem sie und ihre Freundinnen ein Erinnerungsfoto nach dem anderen schießen.

Die Warner Bros. Studios sind längst so etwas wie ein Pilgerziel der vielen Harry-Potter-Fans geworden, ein Ort der Rückkehr, wo man wieder in die magische Welt eintauchen kann. Viele Besucher haben sich verkleidet oder tragen ein Harry-Potter-Accessoire. Kleine Mädchen sausen in schwarzen Zauberer-Umhängen durch die ehemaligen Filmstudios, viele tragen einfach einen Schal, der sie als Fan der jeweiligen Internatshäuser Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff oder auch Slytherin auszeichnet. Eine Frau hat sogar ihre eigene Kreation geschaffen: Der Stoff ihres Kleides ist mit den Harry-Potter-Fahndungsplakaten aus den düsteren letzten Teilen bedruckt. Und da ist eine ganze Schulklasse in weinrotem Potter-Outfit auf Klassenausflug. Aber nein, die tragen ja ihre echte Uniform.

In den Warner Bros. Studios bei London können die Kulissen der Harry-Potter-Filme besichtigt werden.
Foto: Doris Wegner

J.K. Rowling hat eine ganze Generation mit Harry Potter verzaubert

Die Bücher von J.K. Rowling und ihre Verfilmungen haben eine ganze Generation verzaubert. Kinder und Jugendliche haben damals vor Buchhandlungen campiert, um ja den neusten Band zu ergattern, wenn er auf den Markt kam. J. K. Rowlings Saga hat sich weltweit 500 Millionen mal verkauft. Hier, rund 30 Kilometer im Nordwesten von London, wurden die meisten Filmszenen gedreht.

Die Original-Filmkulissen können besichtigt werden. Und weil diese mittlerweile eine der größten Sehenswürdigkeiten rund um London sind, kommen auch immer noch neue Attraktionen hinzu. Vor einigen Tagen Gringotts, die von Kobolden geführte Zaubererbank in der berühmten Winkelgasse, in der Harry Potter und alle Zauberer ihren Bedarf an Zauberstäben, magischen Tieren und eben Knut und Sickel decken, so die magische Zaubererwährung. Die Marmorsäulen, die hölzernen Banktresen, die Kristalllüster mit 30.000 Plastikteilchen: Alles wurde originalgetreu wieder hergestellt. Doch bis man hier auf dem Rundweg durch die Studios ankommt, können ein paar Stunden vergehen.

Der perfekte Platz für ein Foto: Gringotts, die Bank der Kobolde in den Warner Bros. Filmstudios
Foto: Doris Wegner

Harry Potters Original-Narbe in einem Plastikschälchen

Vorhang auf! Gerade eben noch erzählten Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint, die Darsteller von Harry Potter und seinen Freunden Hermine und Ron, in einem kurzen Film, wie sie einen wesentlichen Teil ihrer Kindheit in den Studios verbracht haben, hier unterrichtet wurden und ihre Hausaufgaben in den Drehpausen erledigten. Da hebt sich die Leinwand, und die Besucher können durch das Tor des Zaubererinternats Hogwarts in die Kulisse der Großen Halle spazieren. Die Tische des Speisesaals sind eingedeckt wie in den Filmen, Puppen mit Kostümen aus den Filmen stehen an den Seiten. Später können sie die Original-Narbe von Harry Potter in einem Plastikschälchen liegen sehen.

Mit diesem Modell wurden die Außenaufnahmen des Zaubererinternats Hogwarts gedreht.
Foto: Doris Wegner

Eine kleine Kostbarkeit im Potter-Kosmos. An einem Spiegel klebt ein rosaroter Post-it-Zettel und verrät ein Geheimnis. Übersetzt steht darauf: „Wir lieben Dan, wenn er nicht an seiner Narbe herumfingert.“ An vielen Stationen stehen Experten, die von den Dreharbeiten erzählen. An dieser erfährt man, dass der nervöse Daniel Radcliffe ständig an seiner festgeklebten Blitznarbe herumzupfte. Für die Visagiten ein Graus. Die Narbe musste schließlich für jeden Drehtag aufs Neue immer exakt an der gleichen Position platziert werden. Manchmal, wie man nun weiß, auch öfter. Auch hier filmt „Bellatrix Lestrange“ mit ihrem Handy alle Details, das Weihnachtskostüm von Lorena Lovegood, in dessen Nähte echte silbrige Lametta eingenäht wurde, die berühmte braune Cordjacke von Harry Potter, einmal heil, einmal voller Brandlöcher und Flecken nach einem Kampf. Den Schmuddeleffekt besorgt ein sogenanntes Dirty-Down-Spray für den Theaterbedarf.

J. K. Rowling wollte ihre Bücher für den Film so britisch wie möglich umgesetzt haben. In den Studios erfahren die Besucher – etwa 4000 sind es jeden Tag – mit wie viel Liebe zum Detail dieser Wunsch von den Kulissenbauern umgesetzt wurde. Im Filmaufenthaltsraum von Gryffindor hängt eine extra für die Dreharbeiten erstellte Kopie von einem berühmten englischen Wandteppich (The Lady and the Unicorn), in den roten, gemütlichen Sesseln sollen Dan, Rupert und Emma auch gerne gechillt haben, wenn sie gerade nicht zu den Dreharbeiten gebraucht wurden. Ein paar Schritte weiter ist Dumbledores Arbeitszimmer übervoll mit auf alt getrimmten Büchern und dem Denkarium, in dessen Oberfläche Harry eintaucht und Erinnerungen und vergangene Erlebnisse sehen kann.

Nur einer kannte noch das Ende von Harry Potter

Denkbar schwierig seien die Dreharbeiten gewesen, erzählt Gemma, die an diesem Tag durch die Studios führt. Wenn man die Filmaufnahmen sieht, muss man sich immer einen knienden Mann darunter vorstellen, der die Kopie der Schale hält, während Potter sein Gesicht in das Wasser eintaucht.

Wieder nur ein Paar Schritte entfernt: das Kellergewölbe, in dem der Professor Snape die Kunst des Zaubertrankbrauens seinen Schülern vermittelte. Tatsächlich stehen in den Regalen 900 Gläser mit verschiedenen gruseligen Ingredienzien. Auch dafür waren Designer am Werk. Und tatsächlich wurde für die Detailaufnahmen ein „Book of Potionmaking“ gedruckt, mit einigen Originalrezepten aus den Harry-Potter-Büchern. Alan Rickman, der Darsteller von Professor Snape, soll übrigens der einzige Mensch gewesen sein, der neben J.K. Rowling, wusste, welche Wendungen Potters Kampf gegen das Böse am Schluss nimmt. Dieses Wissen habe er benötigt, um den undurchsichtigen Professor glaubwürdig spielen zu können. Nicht einmal Rowlings Ehemann soll das Ende der Story gewusst haben. Auch Nachfragen von Regisseuren, warum er so oder so bei den Dreharbeiten agierte, habe Alan Rickman stets mit einem geheimnisvollen „Glaubt mir, am Ende werdet ihr es verstehen“ beantwortet, erzählt Gemma.

Spinnenalarm im Verbotenen Wald. 
Foto: Doris Wegner

Gemma erzählt und erzählt, bis auch dem eifrigsten Potter-Head der Kopf raucht. Sie erzählt, wie es technisch bewerkstelligt wurde, dass die Trickschlange Nagini sich täuschend echt über den Tisch der Malfoys schlängelt. Sie erzählt, dass Rupert Grint, der Darsteller von Ron, tatsächlich Angst vor Spinnen hat und sein geschockter Gesichtsausdruck im Verbotenen Wald – dort seilen sich in der Geschichte Riesenspinnen von den Bäumen ab –nicht gespielt war. Sie erzählt, dass der Hogwarts Express, der in einer Bahnhofshalle tatsächlich weißen Dampf ausstößt, 1937 gebaut wurde. 5972 – die Original Modellnummer blieb erhalten. Auch dies ist ein hübsches Detail.

Natürlich gibt es auch den berühmten Bahnsteig 9¾

Manche können davon nicht genug bekommen, Gemma erzählt von einem Besucher, der die Studios schon 20 Mal besucht hat. Er erfahre immer noch Neues, habe seine Begründung gelautet. Dieses Jahr wurde der zwölfmillionste Fan begrüßt. In der Bahnhofshalle gibt es übrigens gleich drei Gleise 9¾ nebeneinander – also jener berühmte Bahnsteig, von dem der Zug nach Hogwarts abfährt. So können mehrere Besucher gleichzeitig ihre Fotos machen, wie sie den Gepäckwagen durch die Ziegelmauer rammen, um auf den Zauberer-Bahnsteig zu gelangen. Das Selfie schlechthin auf dem Rundgang durch die Studios. Auch Bellatrix macht sich auf den Weg in die verborgene magische Welt, während ihre Freundinnen knipsen.

Einmal am Gleis 9 3/4 den Gepäckwagen durch die Mauer schieben.  
Foto: Doris Wegner

Zeit für ein schnelles Butterbier, bevor es am Fahrenden Ritter vorbei in den Liguster Weg und schließlich in die neue Kulisse von Gringotts geht. Ein riesiger Raum öffnet sich hinter mächtigen Säulen. Kaum zu glauben, dass der Marmor auftapeziertes, marmoriertes Papier ist. Gemma weiß neue Details: Etwa, dass es sechs Wochen dauerte, um eine Koboldmaske zu modellieren. Und dass alle Kobold-Gesichter englische Vorbilder haben. Die Gringotts-Aufnahmen wurden für die ersten Filme im Australia House in London gedreht. Später wurde die Kulisse dann in den Studios nachgebaut und zum Teil auch für die Aufnahmen des letzten Teils zerstört. Jetzt gibt es sie wieder.

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