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  3. RKI warnt: Wirkung von Arzneimitteln kann sich bei Hitze verändern

Medikamente
13.09.2023

RKI warnt: Wirkung von Arzneimitteln kann sich bei Hitze verändern

Die Arzneimittel-Wirkung kann sich durch falsche Lagerung verändern.
Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa (Symbolbild)

Hitze kann bei zahlreichen Medikamenten teils schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen. Bei einigen Arzneimitteln ist besondere Vorsicht geboten.

Sonnencreme auftragen, Schatten aufsuchen, ausreichend Wasser trinken: Das Einmaleins, wie man sich bei hohen Temperaturen verhält, ist den meisten Menschen bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Doch was viele nicht auf dem Schirm haben: Auch viele Arzneimittel und Medikamente vertragen hohe Temperaturen nicht gut. Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt daher in einem aktuellen Bericht, dass Hitze teils schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen kann.

In einer Bericht-Reihe geht das RKI dem Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit nach. Unter anderem wird der Fokus auf Hitze als bekanntester Auswirkung des Klimawandels gelegt. Der Sommer der Extreme hat einmal mehr vor Augen geführt, dass Hitze sehr gefährlich ist - gar Menschenleben fordert. Und doch werden die hohen Temperaturen oft unterschätzt, wie die Augsburger Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann im Interview mit der Augsburger Allgemeinen eindrücklich schilderte. Der richtige Umgang mit der Hitze ist wichtig - dazu zählt auch, wie Medikamente gelagert werden müssen.

Bei welchen Temperaturen lagere ich Medikamente am besten?

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) rät, die meisten Arzneimittel bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad zu lagern. Achtung: Die Luftfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle, daher sei es ratsam, die Medikamente im Flur oder Schlafzimmer aufzubewahren. Aber es gibt durchaus Mittel, die gemäß der Angabe auf der Verpackung zwingend gekühlt werden müssen, beispielsweise Insuline. Das bedeutet: Ab in den Kühlschrank bei zwei bis acht Grad. Wichtig ist laut ABDA zu wissen, dass es im Gegensatz zu Lebensmitteln kein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt, sondern ein definiertes Verfalldatum angegeben ist: Arzneimittel dürften danach nicht mehr verwendet werden, denn sie könnten ihre Wirkung verändern, ohne dass dies äußerlich erkennbar sei.

Welche Medikamente wirken bei Hitze anders?

Das RKI betont, dass acht Arzneimittel-Gruppen besonders betroffen sein können, wenn Hitze im Spiel ist. 

Lesen Sie dazu auch
  • Anticholinerge Arzneimittel: Darunter fallen beispielsweise Schlafmittel, Antihistaminika und Antidepressiva. Mögliche Nebenwirkungen: weniger Schwitzen, Blutdruckabfälle und Blutdruckkrisen.
  • Antihypertensiva: Dazu zählen Bluthochdruckmittel wie Betablocker. Mögliche Nebenwirkungen: mehr Schwitzen, Blutdruckabfälle.
  • Diuretika: Sie kommen als Bluthochdruckmittel oder

    bei Herzinsuffizienz zum Einsatz. Mögliche Nebenwirkungen: Blutdrucksenkung verstärkt, Austrocknung, Nierenversagen, gefährliche Elektrolytentgleisung.

  • Antianginosa: Werden verschrieben bei koronarer Herzerkrankung. Mögliche Nebenwirkungen: gefährliche Blutdruckabfälle.
  • Antiepileptika: Beispielsweise Carbamazepin oder auch verschiedene Benzodiazepine und Barbiturate. Mögliche Nebenwirkungen: Aufmerksamkeit und Konzentration leiden, Elektrolytentgleisungen.
  • Schmerzmittel: Etwa Ibuprofen, Diclofenac oder Codein. Mögliche Nebenwirkungen: Niere droht zu versagen, Bluthochdruckentgleisungen, bei Opiaten/Opioiden eventuell verstärkte Wirkstofffreisetzung.
  • Insuline: Darunter fallen Basalinsuline sowie schnellwirksame Insuline. Mögliche Nebenwirkungen: fluten gegebenenfalls schneller an, Unterzuckerung droht.
  • SGLT2-Inhibitoren: Kommen zum Einsatz bei Diabetes, Herzinsuffizienz

    und Niereninsuffizienz). Mögliche Nebenwirkungen: Dehydration, Stoffwechselübersäuerung durch die vermehrte Bildung von Ketonkörpern.

Kann ich Arzneimittel, die durch Hitze beschädigt worden sind, noch verwenden?

Hitze kann die Wirksamkeit wie auch Dosiergenauigkeit verändern, daher wird geraten, auf die Verwendung zu verzichten. Experten wie Berend Groeneveld vom Deutschen Apothekerverband raten generell, in den Beipackzettel zu schauen. Dort sei mitunter eine Aufbrauchfrist angegeben. Auch Hinweise zur richtigen Lagerung sind dort gegebenenfalls hinterlegt. Grundsätzlich sei es wichtig, Medikamente vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.