Die Hüter der Markgrafenstadt sind beliebt und gefürchtet zugleich
Plus Die Stadtsoldaten sorgen auf dem Markgrafafescht für Recht und Ordnung. Sie patrouillieren durch die Stadt und zeigen Besuchern ihr Lagerleben. Doch Vorsicht vor der Schandgeige.
Noch ehe man sie sehen kann, hört man schon ihre dumpfen Trommelschläge. Auf der Festmeile bildet sich eine Schneise. Jeder weiß: Die Stadtsoldaten sind im Anmarsch. Und die haben bekanntlich Vorfahrt. Täglich sind sie während der fünf Festtage bei ihren Patrouillen durch die Innenstadt, zur Wachablösung am Stadttor oder in gemütlicherer Atmosphäre in ihrem Lager beim Binderwirt zu sehen. Seit der 850-Jahrfeier der Stadt Burgau gehören sie zum Inventar der historischen Feste. Es gibt aber noch einige Urgesteine mehr, die sich auch heuer auf dem Markgrafafescht finden lassen.
"Fertig machen zur Wachablösung. Aufstellung in zehn Minuten", ruft Florian Wirth seine Kameraden auf. Dann beginnt im Lager der Stadtsoldaten das Gewusel. Letzte Schlücke aus den Steinkrügen werden genommen und Gürtel um die Lenden gelegt. Am Waffenständer hört man das Geklapper der Hellebarden, so nennt man ihre spießförmigen Lanzen. In voller Truppenstärke, das sind etwa 30 Mann, wollen sie an den fünf Festtagen für Recht und Ordnung sorgen. Eigentlich sind es noch viel mehr, die zum Gefolge der Stadtsoldaten zählen. Rund 50 Personen zählen sie in ihrem Verein, trotzdem suchen sie gezielt nach Nachwuchs. Jeder, der sich mit Burgau identifiziert und volljährig ist, könne sich bewerben, sagt Wirth. "Viele von uns haben inzwischen eine eigene Familie, deren Frauen und Kinder auch zu uns gehören", sagt Wirth. Für Organisation und Lagerleben bleibe dann verständlicherweise weniger Zeit.
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