Lohndumping mit Werkverträgen?
Gewerkschaft vermutet massiven Missbrauch. Nur Zahlen gibt es keine
Landkreis Nachdem Leiharbeit inzwischen in geregelten Bahnen verläuft, haben Arbeitgeber nun ihre Vorliebe für Werkverträge entdeckt, um die Lohnkosten weiter zu drücken. Dies ist zumindest die Einschätzung von Werner Gloning, dem Regionsvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). In „zunehmendem Maß“ würden Werkverträge zum massiven Absenken von Arbeitsstandards eingesetzt. Dem gelte es, möglichst schnell einen Riegel vorzuschieben.
Welche Unternehmen missbrauchen Werkverträge tatsächlich, um die neuen Tariferhöhungen in der Zeitarbeit zu umgehen? Darauf kann Gloning keine Antwort geben. Klar sei nur, dass insbesondere das Dienstleistungsgewerbe anfällig ist. Auch die für den Landkreis zuständige Agentur für Arbeit in Donauwörth tappt im Dunkeln: Über Werkverträge gebe es keine Zahlen für den Landkreis Günzburg, da diese nicht über die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgewiesen werden. Günter Frey, der 1. Bevollmächtigte der Industriegewerkschaft (IG) Metall, will nun per Befragung in den Betrieben Klarheit schaffen, wie weit Werkverträge im Kreis überhaupt verbreitet sind.
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