Bauarbeiter haben eigene Anschrift an der Autobahn
Günzburg Langsam schiebt die Planierraupe die Erde vor sich her. Der Fahrer blickt immer wieder links und rechts aus dem Fenster. Konzentriert manövriert er die Maschine, denn das Baufahrzeug befindet sich auf einem sechs Meter hohen Lärmschutzwall, der gerade an der Autobahn bei Günzburg gebaut wird. Auf beiden Seiten neben der Raupe fällt der Hang steil bergab. Vor allem die hohen Lärmschutzwälle sorgen für viel Aufsehen - selbst die großen Baumaschinen können neben diesen kleinen Bergen nicht beeindrucken. Um die anliegenden Bewohner vor dem lauten Autobahnlärm zu schützen, wurden 250 000 Kubikmeter Erde herangeschafft und zu hohen Hügeln aufgeschüttet.
Es ist laut an dem Bauabschnitt der A 8, denn der ständige Krach der Baumaschinen wird durch den brummenden Lärm der Autos, die gleich nebenan auf der Autobahn fahren, noch verstärkt. Jürgen Müller von der Autobahndirektion Südbayern spricht laut und deutlich. Sonst würden seine Worte von dem Lärm geschluckt werden. "Seit Sommer 2006 arbeiten wir nun schon an diesem Autobahnabschnitt", erzählt der Bauleiter dieses Projekts. Bis Frühjahr 2008 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Solange herrscht auf den Baustellenabschnitten der A 8 gängige Betriebsamkeit.
Bagger türmen Schuttberge auf und voll beladene Lastwagen liefern Baumaterial. Der Ausbau der A 8 ist dabei keineswegs eine zusammenhängende Baustelle. Auf der gesamten Länge gibt es kleinere Baugebiete. Während die einen Arbeiter gerade dabei sind, einen Lärmschutz aus Steinen zu errichten, laufen nur wenige Kilometer weiter Brückenbauarbeiten.
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