Benefizkonzert: Ohne Lederhosen, aber mit viel Engagement

In Konzenberg gibt es viel Musik, viel zu Lachen und große Spendenbereitschaft

Es war ein abwechslungsreicher Nachmittag, an dem es viel zu lachen gab. Vier Musikgruppen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, sorgten am Sonntag im Konzenberger Schützenheim für beste Unterhaltung. Den Anfang machten als Organisatoren die Blechscheitla. Diese verkündeten feierlich: „Das erste Mal treten wir ohne Lederhosen auf.“ Die fünfköpfige Band begeisterte nicht nur mit Polkas und Märschen, sondern ebenso mit ihren heiteren Ansagen.

Bis aus Gersthofen kam das Duo Schlotterfeld. Die etwa 60 Besucher bekamen bekannte Melodien aus Kindersendungen zu hören. Außerdem sorgten der Gitarrist und der Klarinettist mit ihren Liedern im Klezmer-Stil für orientalische Stimmung. Das Saxofonquartett des St. Thomas-Gymnasiums aus Wettenhausen trug ebenfalls zu einem gelungenen musikalischen Nachmittag bei. Der Schnuttenbacher Gottfried Süß brachte die Bauchmuskeln der Zuhörer an ihre Grenzen. Unter dem Namen „Geoffrey Sweet – der singende Radler“ begeisterte er das Publikum mit selbst geschriebenen Liedtexten. Zunächst thematisierte er die alltäglichen Problematiken zwischen Mann und Frau sowie den damit verbundenen Liebeskummer. Im zweiten Teil seiner Aufführung interpretierte Geoffrey Sweet den „Jäger aus Kurpfalz“ auf vielfache Weise. Er spielte nach, wie das deutsche Volkslied wohl in anderen Ländern gesungen werden würde. Immer passend verkleidet, sang er das Lied im Akzent verschiedener Nationen.

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