Hafner: Landkreis Günzburg ist eine Erfolgsgeschichte
Der Landrat zog in der Jahresschluss-Sitzung des Günzburger Kreistags Bilanz. Der Landkreis Günzburg sei seit 40 Jahren eine Erfolgsgeschichte.
Eine Jahresbilanz hat Landrat Hubert Hafner bei der Jahresschlusssitzung des Günzburger Kreistags im Burgauer Kreisaltenheim gezogen. Er erinnerte dabei an das Jubiläum 40 Jahre Landkreis-Gebietsreform, das im Sommer in Ichenhausen gefeiert wurde, und sagte: „Der Landkreis Günzburg ist auch noch nach 40 Jahren seines Bestehens eine Erfolgsgeschichte.“ Ebenso bewertete der CSU-Politiker die Entwicklung des Landkreises im zu Ende gehenden Jahr.
Übernahme des Jobcenters war ein Meilenstein
Ein Meilenstein, der in der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt geblieben sei, sei die Übernahme des Jobcenters. Der Landkreis Günzburg ist jetzt als sogenannte Optionskommune allein für die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zuständig. Die Umstellung habe reibungslos funktioniert. „Die Ergebnisse im Jobcenter sind gut“, sagte Hafner.
Bewährt hätte sich auch die Einrichtung der Beratungsstelle für Sozialleistungen und des Landkreis-Bürgerbüros als zentrale Anlaufstelle im Neubau des Landratsamts. Ein Erfolgsmodell sei auch das Pilotprojekt Flexibus, der seit 1. Dezember im gesamten Landkreis unterwegs ist. Hafner nannte viele Zahlen:
- 7,2 Kilometer Geh- und Radwege wurden 2012 entlang von Kreisstraßen für den Verkehr freigegeben.
- Es gibt 89 neue Krippenplätze. In den 25 Kinderkrippen im Landkreis Günzburg stehen somit 473 Plätze zur Verfügung.
- Der Neubau des Krumbacher BRK-Seniorenzentrums bietet 88 Plätze, das neue AWO-Seniorenheim in Ichenhausen 50 Plätze. Beide Projekte unterstützte der Kreistag mit Finanzspritzen.
- Die Vorarbeiten für das Klimaschutzkonzept im Landkreis seien angelaufen, sagte Hafner. Auf 7,5 Hektar entstanden laut Landrat Fotovoltaikanlagen, Solarparks auf weiteren zwölf Hektar seien geplant. Zwei neue Wasserkraftwerke wurden bewilligt. Im Landkreis, so Hafner, erzeugen 80 Wasserkraftwerke Strom. Landrats-Stellvertreterin Cilli Ruf dankte Hafner im Namen ihrer Kreistagskollegen für seinen Einsatz. Sie wünschte den Kreisräten eine Rückkehr zur ursprünglichen Erfahrung von Weihnachten. Dies habe mit den „erleuchteten Hirschen“, die überall zu sehen seien, wenig zu tun.
Die Diskussion ist geschlossen.