Warnung vor der Atom-Katastrophe
Etwa 3000 Menschen fordern in Günzburg das sofortige Abschalten des Kernkraftwerks Gundremmingen. Der Weiterbetrieb sei ein riskantes Spiel, sagen die Redner
Günzburg Eine Sirene heult, graue Rauchschwaden steigen auf. Es folgt ein riesiger Knall. Die Lautsprecher vor der Bühne auf dem Günzburger Marktplatz vibrieren. Mit diesem optischen und akustischen Katastrophenszenario beginnt die große Anti-Atom-Kundgebung „Fukushima–Gundremmingen: Abschalten vor dem Gau“. Etwa 3000 Menschen waren am Samstag nach Günzburg gekommen, um gegen die Atomkraft und für eine nachhaltige Energiewende zu demonstrieren. Der weitere Betrieb des Siedewasserreaktors in Gundremmingen sei ein riskantes und unverantwortliches Spiel mit dem Feuer, betonten die Redner der Kundgebung. Die Energiewende von Schwarz-Gelb sei propagandistischer Pfusch.
Eindringlich schildert Heinz Smital, Physiker und Atomexperte der Umweltorganisation Greenpeace, seine Eindrücke aus der Region Fukushima. Er habe verlassene Geisterstädte gesehen, verzweifelte Landwirte, die ihre Böden nicht mehr bestellen können, Familien, die auch zwei Jahre nach der Atomkatastrophe nicht wissen, wo sie einmal leben und arbeiten werden.
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