Diesmal soll das Geld aus der Region kommen
Deubach Die Fotovoltaikanlage Deubach II hat den Besitzer gewechselt: Die Anlage gehört jetzt der Mittelschwäbischen Energiegenossenschaft, die gestern gegründet wurde. Hinter dem Namen verbergen sich die Raiffeisenbank Krumbach und die Volksbank Günzburg, die mit der Gründung der Genossenschaft für sich und ihre Kunden Neuland betreten. "Es ist ein echtes Regionalprojekt", sagt Horst Walz, der mit seiner Jettinger Firma Vento Ludens den Solarpark direkt neben jenem gebaut hat, den er Anfang des Jahres eröffnete (wir berichteten). Doch im Gegensatz zu Deubach I, den ein Fonds aus Grünwald bei München finanzierte, soll das Kapital diesmal aus der Region kommen: Kunden der beiden Banken aus dem Landkreis können Mitglied der Genossenschaft werden und damit an dem auf 20 Jahre angelegten Projekt verdienen. "Jeder der Genossenschafter kann dann abends am Rechner nachschauen, wie viel Strom seine Module in der Anlage heute erzeugt haben", sagt Walz. Die Module sind die gleichen wie nebenan - und diese Anlage, die seit gut drei Monaten läuft, liegt mit ihren Ergebnissen über den Planungen, so der Betreiber.
Erweiterung auf andere Projekte möglich
Kommende Woche wollen die Banken etwa 130 ausgewählten Kunden das Modell vorstellen - mindestens 5000 Euro muss investieren, wer dabei sein möchte. Maximal können 30 000 Euro eingebracht werden. Insgesamt haben die Banken 4,9 Millionen Euro für die Anlage gezahlt. "Es besteht aber theoretisch auch noch die Möglichkeit, weitere stromerzeugende Anlagen in die Genossenschaft aufzunehmen", sagt Otto Wengenmayer, Vorstandsvorsitzender der Krumbacher Raiffeisenbank. "Das können auch Dachflächen-Solaranlagen, aber auch zum Beispiel Biogasanlagen sein."
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