
Jugendliche werden zu Glücksbringern


Sechs junge Mitglieder der Leipheimer Malteser sind in den Schulferien in eine der ärmsten Regionen Rumäniens gereist, um dort Hilfspakete zu verteilen. Warum sie das tun.
Entspannte Weihnachtsferien sehen anders aus. Von wegen faulenzen, ausschlafen und sich vom Schulstress erholen. Laura Buchner, 14, Gina-Maria Rathgeb, 15, und Michael Bäuerle, 20, haben eine kleine Tortur hinter sich. Das Trio, das Mitglied bei den Maltesern in Leipheim ist, ist zusammen mit drei anderen Jugendlichen und Leiter Roland Grimm 1600 Kilometer im Privatauto bis nach Rumänien gefahren. Dort haben sie Hunderte von Hilfspaketen der Aktion „Glücksbringer“ aus Lastwagen ausgeladen und an Bedürftige verteilt. Schlepperei, Muskelkater und Müdigkeit haben sie freiwillig in Kauf genommen, Not und Elend erlebt, aber auch riesige Freude und noch größere Dankbarkeit. Gina-Maria will diese Erfahrung nicht missen. „Die Chance dazu hat man nur einmal im Leben.“
Eigentlich darf jeder der Malteser-Jugendlichen nur einmal als Helfer mit nach Rumänien reisen. Damit auch alle der etwa 20 jungen Mitglieder an die Reihe kommen. Dass sie überhaupt bei der „Glücksbringer-Aktion“ mit von der Partie sein dürfen, verdanken sie einem jungen Kollegen aus ihren eigenen Reihen, erzählt Jugendleiter Roland Grimm. Als er selbst 2010 zum ersten Mal nach Rumänien mitfuhr und danach von seinen Erfahrungen berichtete, kam prompt die Frage, warum nicht auch die Jugend mit Hand anlegen dürfe. 2013 durften sie erstmals mit, jetzt, drei Jahre später, wieder. Immer vorausgesetzt natürlich, „die Finanzierung steht“, sagt Roland Grimm. Und die Eltern geben ihre Erlaubnis.
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