Eine Schule für alle soll es sein
Gewerkschaften (zg) - Diskussionen gab es viele. Gremien und Arbeitsgruppen hatten sich dafür zusammengesetzt, von Günzburg bis Lindau und von Neu-Ulm bis Füssen. Jetzt hat die DGB-Region Allgäu-Donau-Iller die Ergebnisse ihrer bildungspolitischen Gesprächsreihe in einem Sommerworkshop in Füssen zusammengefasst. Das Ergebnis ist ein Forderungskatalog.
Der DGB-Regionsvorsitzende Werner Gloning hatte sich dazu die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern, Angelika Neubäcker und deren Stellvertreterin Ilona Deckwerth ins Boot geholt. DGB und GEW sind sich einig: Die jetzt in Bayern geplante Umbenennung der Hauptschule in Mittelschule sei "schlechter alter Wein in neuen Schläuchen", wie es heißt. Mit dem "überholten, auf Auslese angelegten dreigliedrigen Schulsystem" müsse Schluss gemacht werden.
Die DGB-Region Allgäu-Donau-Iller und die GEW fordern deshalb "eine Schule für alle". Die bayerische GEW-Vorsitzende erklärte, man könne in der Bildung nur einen Schwerpunkt haben: "Entweder auslesen oder fördern. Beides zusammen geht nicht." Für die Gewerkschaften sei klar, dass Förderung den absoluten Vorrang haben müsse. Deckwerth sagte, dass nur das Konzept "eine Schule für alle" garantieren könne, dass es eine qualitativ gute dezentrale Bildungsversorgung gegeben sei. Dies sei ein umfassendes Bildungskonzept, das die Schule zum gemeinsamen Lebens- und Erlebnisort mache, der nur in Form einer Ganztagsschule zu verwirklichen sei.
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