Fasching: Das Jubiläumsjahr ist eröffnet

Der Faschingsverein Haldenwanger Gaudi feiert sein 44-jähriges Bestehen in dieser Saison. Beim Eröffnungsball waren nun auch die Epponia aus Eppisburg und die Knoronia aus Knöringen dabei. Die Zuschauer sahen Gardemärsche der Prinzengarden und Schautänze. Ebenso zeigten die Hofnarren der Epponia und das Prinzenpaar ihre Tänze. Das Männerballett aus Freihalden bildete den Abschluss des Balles in Haldenwang. In den Tanzpausen spielte Bernd aus Burgau zum Tanz.

Die Haldenwanger Gaudi präsentierte zum ersten Mal ihren Tanzmariechennachwuchs Angelina Hehlinger. Sie tanzt schon seit Jahren in der Kindergarde und hatte nun ihr erstes Solo. Das große Tanzmariechen, Eva Reitenauer, präsentierte einen Querschnitt ihres Könnens aus neun Jahren auf der Bühne. Daneben traten die Minis und Kinder mit Marsch und Schautanz an. Dieses Jahr wird die Haldenwanger Gaudi mit der „vermutlich ältesten Garde des Landkreises“ antreten. Die Old Gaudi Dancers zwangen den Präsidenten, ihnen gut neun Minuten zu reservieren. Präsident Rudi Wolf beklagte: „Bei so viel Altersstarrsinn habe ich selbst in meinem 30. Präsidentenjahr kein Mittel. Ich hoffe, dass ihre Medikamente bis zum Ausmarsch halten.“

Der Ausgezeichnete ist immer sofort zur Stelle

Bei der Haldenwanger Gaudi ist es seit 1987 Tradition, verdiente Fastnachter mit dem Furzafang’r-Orden auszuzeichnen. Eines ist allen Geehrten und dem heutigen Furzafang’r gemein: Bei ihnen steht das Brauchtum an erster Stelle. Präsident Rudi Wolf machte es spannend, bis er den handgeschnitzten Orden verlieh. Karl-Heinz Schmidt war der Erwählte. Er ist seit 1985 Mitglied der Haldenwanger Gaudi und seit der Gründung der Narrenzunft Haldenwanger Furzafang’r im Jahre 2003 als Hästräger aktiv. Davor trat er mit der Männergarde auf und zeichnete sich als ideenreicher Wagenbauer aus. Heute ist er auch immer sofort zur Stelle, wenn es bei der Gaudi etwas zu bauen gibt. (em)