Gemeinderat will in die Gänge kommen
Entscheidung wurde nochmals um eine Woche vertagt
Gundremmingen Kommende Woche sollen die Planungen für den Neubau einer Sporthalle endlich in die Gänge kommen. Hinter verschlossener Tür findet ein Treffen des Gemeinderats zu diesem Thema statt. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Dienstagabend nach 80 Minuten öffentlich geführter, teilweise hitziger Debatte beschlossen.
Kommenden Dienstag tauschen die im Gemeinderat scharf getrennten Lager – auf der einen Seite die CSU auf der anderen die Freien und Unabhängige Wähler – abermals die Argumente einer „alternativen“ Planung aus. Unter anderem geht es um den Standort Oberanger, um eine Zwei- oder Dreifachhalle, um die Ausstattung sowie um die Vereinsheime der Spielvereinigung und der Schützen. Lothar Grimm eröffnete die Diskussion mit einem Paukenschlag, als der Fraktionssprecher der Freien und Unabhängigen Wähler die Absetzung der Alternativplanung für die Sporthalle forderte. Unter anderem, weil das Ergebnis einer Bauvoranfrage zum Neubau der Sporthalle vom Landratsamt noch nicht vorliege. Lothar Grimm sagte: „Der Gemeinderat respektiert nicht den Bürgerentscheid vom September 2009.“ Er beklagte sich über „fehlende Suche nach Kompromissen“. Offensichtlich spielte auch eine Rolle, wer bei der Aussprache am 16. März im Sportheim zuerst das in Neuburg beheimatete Planungsbüro Schuster ins Spiel brachte – die CSU oder doch die Freien Wähler?
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