Gericht: Bizarrer Streit um vermeintliches Sexvideo
Zeigt der kurze Clip wirklich Geschlechtsverkehr oder ist es nur ein Scherz? Eine Frage, die das Gericht Nerven kostet.
„Während ich spreche, haben alle anderen ruhig zu sein!“ Richter Martin Kramer spricht mit erhobener Stimme, um das Getuschel in seinem Gerichtssaal zu übertönen. Fast 20 Zuschauer sorgen für ordentlich Unruhe, als am Amtsgericht Günzburg ein bizarrer Streit um ein vermeintliches Sexvideo verhandelt wird.
Angeklagt ist ein 21-jähriger Günzburger. Er soll ein kurzes Video auf der Online-Plattform Snapchat hochgeladen haben, das einen Freund beim Geschlechtsverkehr mit einer Frau zeigen soll. Zu sehen ist nichts auf dem kurzen Clip, lediglich die Stimme der Frau ist zu hören. Beschrieben ist das Video mit dem despektierlichen Titel „Wenn mein Bro die Nutte fickt“. Diese Beschreibung brachte den jungen Mann wegen Beleidigung vor Gericht. Er habe nicht nachgedacht und das Video, das ihm ein Freund zugeschickt hatte, einfach gepostet, sagt er zu seiner Verteidigung. Er habe auch nicht gewusst, wer darauf zu sehen ist.
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