Prozess um Vergewaltigung: Opfer gilt für Gutachterin als glaubwürdig
Plus Im Vergewaltigungsprozess gegen einen 43-Jährigen kann das Gutachten der Sachverständigen ausschlaggebend für das Urteil sein. Was am dritten Verhandlungstag geschah.
Hat eine heute 42-jährige Kurdin die Vergewaltigung und körperliche Misshandlung durch ihren Ehemann vor vier Jahren erlebt oder erfunden? Die Klärung dieser entscheidenden Frage stand im Mittelpunkt am dritten Prozesstag vor dem Memminger Landgericht gegen den ein Jahr älteren Angeklagten aus Günzburg.
Zunächst wurde die Öffentlichkeit aber erneut von der Verhandlung der Zweiten Strafkammer wieder ausgeschlossen, denn die Ehefrau sagte erneut über die Vorfälle im September 2017 aus. Die Nebenklägerin wirkte nach ihrer Vernehmung wie an den beiden ersten Verhandlungstagen erneut aufgelöst und verließ den Gerichtssaal mit Tränen in den Augen. Die von der Zeugin beschriebenen und in Untersuchungsberichten festgehaltenen Gewalteinwirkungen waren teils lebensbedrohlich - so stufte Dr. Horst Bock das in der Anklage beschriebene Würgen der Frau ein, bei dem sie angeblich kurzzeitig keine Luft mehr bekommen habe.
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