Spontane Hilfe im Hochwassergebiet
Der Günzburger Physiotherapeut Jens Glende hat spontan einen Hilfstransport nach Simbach organisiert. Doch in die Stadt kamen die Helfer gar nicht hinein.
Die Bilder der Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach haben bei Jens Glende alle Alarmglocken schrillen lassen. Der 53-Jährige, der eine Praxis für Physiotherapie in Günzburg hat, wollte den Hochwasseropfern am liebsten sofort „irgendwie helfen“. Als eine Kollegin, deren Familie aus Simbach kommt, im Internet um Hilfe bat und auch ihn darauf ansprach, nutzte Glende die Chance und startete ein eigenes Projekt. Er sammelte Sachspenden bei Freunden, Bekannten und Patienten, mietete einen Transporter und karrte alles in Eigenregie nach Niederbayern.
Jens Glende bezeichnet sich selbst als einer, der gerne mal spontan handelt. Im Fall Simbach musste er nicht lange überlegen, „es ging mir emotional sehr nahe“, sagt er. „Viele Leute standen auf einmal vor dem Nichts.“ Er wollte nicht nur seiner Kollegin helfen, sondern möglichst vielen Hochwasseropfern in Simbach. „Und zwar ohne großen Verwaltungsaufwand. Ich mache das auf meine Art“, sagt der Physiotherapeut. Deshalb rief er nicht nur in sozialen Netzwerken zur Hilfe auf, sondern bat in erster Linie seine Patienten um Unterstützung. Auf einem Aushang bat er „um alles, von Hausrat bis zu Sachen, die man entbehren kann. “
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