Ein Drittel nimmt Abschied
Landrat Hubert Hafner dankt 20 Kreisräten, die in der kommenden Wahlperiode nicht mehr dabei sind. Dr. Rüdiger Zischak ließ sich nicht vereidigen. Er hätte wohl einen Rekord aufstellen können
Er hätte wohl einen Rekord aufstellen und es auf die kürzeste Mitgliedschaft im Günzburger Kreistag aller Zeiten bringen können: Dr. Rüdiger Zischak (CSU) hätte gestern Nachmittag als neuer Kreisrat für den verstorbenen Pantaleon Baur vereidigt werden sollen. Weil der Offinger bei der Kommunalwahl den Sprung in den Kreistag verpasst hat, wäre er allerdings gut zwei Stunden später auch gleich wieder verabschiedet worden. Zischak hätte das „irgendwie komisch“ gefunden, vereidigt und kurz darauf wieder entlassen zu werden. Er sagte Landrat Hubert Hafner ab. Der wiederum hielt die Ansicht des Offingers für nachvollziehbar. Und so fiel Zischaks Vereidigung aus.
Am Ende der Sitzung, bei der unter anderem der Kreishaushalt 2014 verabschiedet wurde, vollzog der Landrat die Zeremonie. Er dankte 20 Kreisräten, die am Ende der Wahlperiode ausscheiden, für ihr Engagement. „Dem Kreistag kommt mit Ihrem Abschied ein Drittel an kreispolitischer Erfahrung abhanden“, sagte Hafner. Spitzenreiter ist der Thannhauser Johannes Schropp, der 42 Jahre lang im Kreistag Politik machte – gefolgt von Landrats-Stellvertreter Alfons Schier (41 Jahre) und Hans Joas (36 Jahre). Schropp trug den Abschied mit Fassung. „Von Beileidsbezeigungen bitte ich Abstand zu nehmen“, sagte der CSU-Politiker. Und Alfons Schier (SPD) gestand unserer Zeitung, dass er seiner Frau ursprünglich versprochen habe, gar nicht mehr für den Kreistag zu kandidieren. Als es aber bei der Wahl nicht mehr für den Wiedereinzug ins Kommunalparlament gereicht hatte, sei aber auch seine Gemahlin nicht erfreut gewesen, ließ der Krumbacher wissen.
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