Günzburger Pfarrer und Burgauer Heilpraktikerin mit Tipps zum Fasten
Die Fastenzeit soll keine Diät sein, sondern ein sinnvoller sowie bewusster Verzicht. So sehen es die beiden.
Fasten, das klingt nach Verzicht. Über Wochen kein Fleisch, keine Süßigkeiten, keinen Alkohol, keine Zigaretten. Weniger Konsumrausch oder weniger Zeit am Handy und vor dem Fernseher. Das Fasten kann, je nach religiöser oder weltlicher Einstellung, viele Facetten haben. Der Verzicht stehe aber grundsätzlich nicht im Vordergrund des Fastens, ist Pfarrer Christoph Wasserrab von der Günzburger Pfarrei St. Martin überzeugt. Vorrangig sei vielmehr der mögliche Gewinn – dann nämlich, wenn sich in der am heutigen Aschermittwoch beginnenden Fastenzeit im Bewusstsein etwas ändert. Etwa, wenn freie Zeit für sich und die Nächsten gewonnen wird. Wenn in der Hektik des Alltags mehr Raum bleibt zum Nachdenken, zu Umkehr, zu Gebet und zum Zwiegespräch mit Gott. „Und das Fasten hat nichts mit Diäten zu tun“, beugt die Burgauer Heilpraktikerin Ingrid Ruf einem möglichen Missverständnis vor.
Das Fasten muss für den Günzburger Geistlichen „ein sinnvoller und bewusster Verzicht“ sein. „Einfach mal die Süßigkeiten oder den Alkohol weglassen bringt wenig.“ Es sei denn, das derart gesparte Geld würde etwa für wohltätige Zwecke gespendet. Das Fasten sei für ihn „zunächst eine Frage des Glaubens und der Haltung“. Anzustreben sei deshalb ein Verzicht, der es möglich macht, „anderes zu gewinnen“. Zum Beispiel Zeit für „eine Neuausrichtung im Glauben, um Gottes Nähe und Liebe zu erfahren“, oder Bedenkzeit für die eine oder andere Korrektur im bisherigen Leben. Wasserrab: „Das ist eine große Herausforderung.“
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