Ärzteorganisation warnt wieder vor Super-GAU in Gundremmingen
Der Ausfall eines Systems in Gundremmingen wird kritisch gesehen. Dabei wurde eine Veröffentlichung zum selben Thema 2014 zurückgezogen. Was an den erneuten Vorwürfen dran ist.
Es war die Warnung vor dem Super-GAU im Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen: Die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hatte 2014 erklärt, der Ausfall der Hauptwärmesenke – dabei handelt es sich um den Turbinenkondensator mit seinem Kühlkreislauf – könne unter gewissen Bedingungen zur Katastrophe führen. Zwar hatte die Organisation ihre Veröffentlichung damals wieder zurückgezogen, doch nun formuliert die Ulmer Sektion dieselbe Annahme und stellt die Frage, ob „häufige Brennelementeschäden“ im AKW mit Problemen bei dem System zu tun haben.
Zudem wird gemutmaßt, ob diverse Vorfälle im Kraftwerk im vergangenen Jahr mit der Reaktorschnellabschaltung im März 2015 in Verbindung stehen. Auf jeden Fall unterstützt die Organisation die Forderung anderer Atomkraftgegner, das AKW Gundremmingen noch in diesem Jahr komplett abzuschalten. Denn die Liste „brisanter Ereignisse“ in der Anlage in den vergangenen Jahren sei länger als bekannt, der Betrieb der „veralteten Siedewasserreaktoren“ sei „offensichtlich störanfälliger und damit gefährlicher, als uns das bisher Glauben gemacht worden ist“.
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