Hat er wirklich zugeschlagen?
Weil er eine Frau attackiert und ihren Sohn gebissen haben soll, musste sich ein Syrer in Günzburg verantworten. Doch was genau passiert war, konnte nicht geklärt werden.
Der Prozess verlief zäh. Und er zog sich mehr als drei Stunden hin. Dafür bot das Verfahren vor dem Amtsgericht Günzburg eine nicht uninteressante kleine Kulturkunde. Angeklagt war ein 27-jähriger Syrer, der als anerkannter Flüchtling im südlichen Landkreis lebt. Laut Anklage soll er vor knapp zwei Jahren seine ehemalige Freundin, eine Asylbewerberin aus dem Jemen, geschlagen, bedroht und beleidigt haben. Außerdem soll er das damals einjährige Kind der inzwischen 25-Jährigen gebissen haben. Abgesehen von den Beleidigungen, die der Angeklagte einräumte, stand Aussage gegen Aussage. Richter Walter Henle, die Staatsanwältin sowie die beiden Rechtsanwälte verständigten sich schließlich darauf, das Verfahren vorläufig einzustellen. Der Angeklagte muss 1500 Euro Schmerzensgeld zahlen, außerdem musste er sich noch im Gerichtssaal bei der jungen Frau für seine Beleidigungen entschuldigen.
Freundin beleidigt und bedroht
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