In seiner alten Heimat Senegal hatte er keine Chance
Plus Kaume Konte kam aus dem Senegal, um hier ein besseres Leben zu führen. Nun hat er die Gesellenprüfung bestanden - vor allem wegen eines Ehepaars aus Haldenwang.
„Wenn man will, kann man alles schaffen“, sagt Kaume Konte und lächelt. Er wusste schon früh, was er wollte, nämlich von seinem Geburtsland Senegal aus nach Deutschland kommen und dort nicht nur die Sprache, sondern auch einen Beruf zu lernen. Mission geglückt, könnte man sagen, denn seit Herbst hat Konte den Gesellenbrief eines Metallbauers der Fachrichtung Konstruktionstechnik in der Tasche. Bei seiner Freisprechungsfeier saßen Evelyn und Jürgen Söll überglücklich im Publikum. Das Ehepaar aus Haldenwang bürgte im April 2016 bei der Einreise des ehrgeizigen jungen Mannes für ihn und nahm ihn zu Hause bei sich in die somit fünfköpfige Familie auf.
Vor einem Monat ist Konte ausgezogen und kann heute seine Gäste in der eigenen Wohnung in Offingen herumführen. In der gemütlichen Wohnküche riecht es lecker. „Es gibt Reis und Jasa, eine scharfe Zwiebelsoße“, erklärt Kaume Konte. Reis wird in seiner Heimat, einem kleinen Dorf nahe der Großstadt Tambacounda im östlichen Teil des Senegals, viel gegessen. 2017 war Kaume Konte zusammen mit dem Ehepaar Söll dort zu Besuch bei der Mutter, dem inzwischen verstorbenen Vater und den Geschwistern. „Die Gegensätze dort sind sehr groß, entweder hat man richtig Geld oder gar keins. Es ist traurig, dass die Reichen und die Armen im gleichen Land und doch in einer jeweils anderen Welt leben.“
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