Islamisten formieren sich wieder
Neu-Ulm/Ulm Wer geglaubt hatte, durch die Schließung des Multikulturhauses in Neu-Ulm und das Verbot des Trägervereins hätten die islamistischen Umtriebe in der Region ein Ende, der sieht sich getäuscht: Die Religionsfanatiker, von denen etliche noch in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm wohnen, formieren sich neu und beabsichtigen, wieder einen Verein zu gründen. Die Polizei beobachtet diese Bemühungen aufmerksam: "Wir bleiben dran und sind sehr wachsam", sagte gestern Polizeioberrat Armin Mayer, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion für zentrale Aufgaben (KPIZ).
Die im Polizeijargon als "Gefährder" bezeichneten Islamisten, die als gefährlich und gewaltbereit gelten, gibt es in der Region nach Einschätzung von Armin Mayer nicht mehr: "Die sind nach der Schließung des Multikulturhauses abgetaucht, nachdem ihnen der Boden hier zu heiß geworden ist." Ein nicht genau zu beziffernder Personenkreis von Sympathisanten, die sich früher im Umkreis des Multikulturhauses bewegt haben, gibt es aber noch.
Die aber haben offensichtlich keinen zentralen Treffpunkt mehr, sondern tauschen sich vorwiegend in Internetplattformen aus, was die polizeiliche Arbeit nicht gerade erleichtert. "Da gibt es Videos, Lieder und Texte", weiß Armin Mayer.
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