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Jettingen-Scheppach
09.03.2016

Zehnter Jahrestag des Unglücks: Die Wunden heilen vielleicht nie

Viele Helfer waren damals im Einsatz.
3 Bilder
Viele Helfer waren damals im Einsatz.
Foto: Bernhard Weizenegger

Der 9. März 2006 hat für viele Menschen in Jettingen alles verändert, als ein Wagen in einen Trauerzug fuhr. Jetzt wird wieder der Opfer gedacht. Sie erzählen ihre Geschichte.

Vor Waltraud Sendner liegt ein prall gefüllter Ordner auf dem Tisch. In Großbuchstaben steht „Unfall“ darauf, in der Mitte ist ein Bild mit vielen Menschen zu sehen, darunter steht unter anderem „9. März 2006“. An diesem Tag endete für viele in Jettingen das Leben, so wie sie es bisher lebten. Für einige hörte es ganz auf. Vor zehn Jahren starben vier Bürger, 56 wurden verletzt, 27 von ihnen teils schwerst. Ein 60 Jahre alter Paketdienst-Fahrer hatte einen tödlichen Herzinfarkt am Steuer erlitten und der nun führerlose Minivan war in eine Gruppe von Leuten gerast. Die nahmen just an diesem Vormittag zu dieser Zeit im Bereich der Weberstraße an einem Trauerzug teil – dem letzten Geleit zu Ehren von Sendners Mutter.

Die hatte zwei Monate zuvor noch gesagt, sie wolle einmal eine ganz schöne Beerdigung haben. Und dann das. Die Tochter, heute 65, lief neben dem Sarg. Als sie den Wagen bemerkte, dachte sie im ersten Augenblick „was ist das für ein Depp“. Dann wurde ihr Sohn vom Außenspiegel des Fahrzeugs umgerissen und erlitt einen Schulterbruch, andere Teilnehmer des Trauerzugs wurden teils frontal erfasst. Bürgermeister Hans Reichhart erinnert sich, wie er gestreift wurde, doch sein Nebenmann plötzlich nicht mehr da war. Ferdinand Schreiber, heute 75 Jahre alt, war gegen die Windschutzscheibe geschleudert worden und verlor infolge einer Entzündung, die nach der Behandlung im Krankenhaus entstanden war, große Teile seines linken Beins. Er hatte entscheiden müssen, ob die Ärzte amputieren oder er qualvolle Rettungsversuche über sich ergehen lässt. Und doch ist er mit seinem Leben zufrieden. Wie auch viele andere Opfer, sagt Reichhart, der alle im Hospital besuchte, ihnen Trost spendete und ihn selbst bekam.

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