Jettinger Firma steckt in einer tiefen Krise
Die Firma Siegel in Jettingen-Scheppach steckt in einer schweren Krise. Gestern stellten neun Mitarbeiter des Herstellers von Einkaufswagen, -körben und elektrischen Eingangsanlagen beim Amtsgericht Neu-Ulm Insolvenzantrag.
Wie Direktor Dr. Bernt Münzenberg unserer Zeitung mitteilte, hat der Insolvenzrichter noch am selben Tag vorläufige Insolvenz angeordnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Geywitz vom Neu-Ulmer Anwaltsbüro Schneider bestimmt.
"Das haben wir nicht oft", sagte Amtsgerichts-Direktor Münzenberg. Damit meinte er die Tatsache, dass nicht eine Krankenkasse oder das Finanzamt Insolvenz eines Unternehmens beantragt haben, sondern dessen Beschäftigte. Neun von rund 225 Mitarbeiter waren es, die gestern beim zuständigen Amtsgericht Neu-Ulm aufkreuzten. "Sie hatten ganz schön Dampf und waren ziemlich ungehalten", heißt es aus Justizkreisen. "Wir kriegen kein Geld mehr", sagten sie und beklagten sich über nicht eingehaltene Vereinbarungen und Zusagen der Geschäftsführung. Seit Februar gebe es bei Siegel Zahlungsschwierigkeiten, Beschäftigte hätten zuletzt sogar zwei Wochen lang die Arbeit niedergelegt. Die neun Siegel-Mitarbeiter beantragten Insolvenz für die Siegel GmbH.
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