"Kleine Geschäfte überleben solch einen Skandal nicht"
Günzburg Schon wieder wurde ein Fleischskandal in der Region aufgedeckt. Diesmal sind etwa 20 Tonnen Ekelfleisch bei einer Wertinger Firma aufgetaucht. Betroffen ist offenbar vor allem Dönerfleisch. Wie stehen heimische Döner-Verkäufer dazu? Vergeht den Kunden ihrer Meinung nach da nicht der Appetit oder vertrauen sie ihrem Döner-Imbiss? Viele Besitzer von Schnellrestaurants beteuern, dass sie nur Qualitätsfleisch anbieten.
Beim Mega-Imbiss-Restaurant in Burgau berichtet Wirt Mustafa Baygül, dass das dort verarbeitete Fleisch aus einer kontrollierten Viehzucht aus Heidenheim schockgefroren ankomme. "Danach wird das Fleisch sofort überprüft und in den Kühlraum gebracht, denn es muss bei ungefähr minus 20 Grad gelagert werden und darf nicht warm werden", teilt er mit. Das Fleisch sei die wichtigste Zutat für den Döner. Es müsse daher frisch und gekühlt sein. Sonst bestehe die Gefahr von Qualitätsverlust. "Die Medien stellen diesen Gammelfleisch-Skandal vielleicht viel schlimmer dar, als er ist", meint Aydin Osman vom Imbiss Ostwini in Burgau. "Die kleinen Geschäfte überleben solch einen Skandal nicht. Die Läden könnten sofort schließen, wenn sie Gammelfleisch anbieten würden", sagt Osman. "Ich finde es ungerecht, dass unser Staat diesen Verbrechern nicht Herr wird und ein Eklat wie dieser noch einmal vorkommen konnte."
Auf Datum und Qualitätssiegel geprüft
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