Kosten für Hochwasserschutz in Burgau explodieren
Das Wasserwirtschaftsamt ist davon selbst überrascht und nennt einige Gründe. Doch in der Stadt ist jetzt guter Rat teuer, wie es mit dem Projekt weitergehen soll.
Noch bei der Informationsveranstaltung in der Kapuziner-Halle im November vergangenen Jahres hatten die geschätzten Kosten für den geplanten Hochwasserschutz Burgau bei 20,7 Millionen Euro gelegen. Da waren sie im Vergleich zum Oktober bereits um zwei Millionen gestiegen. Nun hat das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth eine aktuelle Schätzung veröffentlicht, und dort werden die Gesamtkosten auf 61 Millionen Euro brutto beziffert – nach derzeitigem Stand. Maximilian Hartmann, bei der Behörde für das Projekt verantwortlich, sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Dass es sich so erhöht, war auch für uns eine Überraschung.“ Doch wieso haben sich die Kosten jetzt plötzlich verdreifacht?
Es liege nicht nur an Steigerungen bei den Baupreisen, unterschätzten Ingenieurbauwerken und gestiegenen bautechnischen Anforderungen, sondern vor allem an der Weiterentwicklung des Konzeptes an sich. Die Behörde hatte verschiedene Varianten geprüft, verworfen und neu geplant. Da stellt sich nun die Frage, ob das Projekt angesichts der „gewaltigen Kostenerhöhung“, wie es Hartmann formuliert, überhaupt noch realisierbar ist. Er ist der Ansicht, dass es zumindest nach wie vor wirtschaftlich sei, wenn man die Schadenssummen betrachte, die bei einem hundertjährigen Hochwasser entstehen könnten. Jetzt werde mit der Stadt nach Lösungen gesucht und die ersten Gespräche seien konstruktiv. Aber die Steigerung werde natürlich Fragen nach sich ziehen und sie soll der Öffentlichkeit auch noch im Detail erläutert werden.
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