Hand in Hand für ein weltoffenes Günzburg
Etwa 400 Menschen haben am Samstag angesichts des Schwabentags der NPD ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus gesetzt. Großaufgebot der Polizei sorgt in der Kreisstadt für Sicherheit
Günzburg Die achtjährige Hannah Fitz ist mit ihrer Freundin Anna-Sophie Maar am Samstagvormittag zur Kundgebung auf den Günzburger Schlossplatz gekommen. Dort zeigt das „Aktionsbündnis für Demokratie“ Flagge für ein tolerantes und weltoffenes Günzburg. Anlass ist der Schwabentag der NPD im Günzburger Forum am Hofgarten. „Eine erzwungene Gastfreundschaft“, wie Oberbürgermeister Gerhard Jauernig betont. Denn vor drei Jahren hatte die Stadt die Tagung der NPD im Forum verhindern wollen, vor Gericht jedoch eine Niederlage erlitten. Auch Hannah weiß, worum es geht. „Das ist eine Demo gegen eine Partei, die ich nicht mag“, sagt die junge Reisensburgerin. Und Anna-Sophie fügt hinzu: „Alle sollen hier bei uns wohnen dürfen, wir haben viele ausländische Nachbarn.“
Die Veranstaltung ist dieses Mal etwas kleiner ausgefallen als vor drei Jahren. Dennoch setzt die Kundgebung ein starkes Zeichen gegen den braunen Ungeist. Parteien, Vereine und die Kirchen haben sich zum Aktionsbündnis für Demokratie „Günzburg – tolerant und weltoffen“ formiert. „Es soll nicht heißen, dass sich Günzburg mit den Rechten abgefunden hat“, sagt Versammlungsleiter Peter Lang im Namen des Veranstalters, der Volkshochschule Günzburg: „Wir knicken nicht ein und bekämpfen rechtes Gedankengut.“
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