Selfies: Mit den Augen der anderen
Was gute Selbstporträts ausmacht und wieso wir sie ins Netz stellen.
Ich bin eigentlich immer ein Fan von schönen Fotos gewesen – egal, ob es Urlaubsbilder, Naturaufnahmen oder Bilder von und mit Freunden waren. Doch die Zeit, in der man nur gelegentlich ein Bild von sich selbst machte, ist schon lange Vergangenheit. Längst reicht es nämlich nicht mehr, mit Freunden in der Stadt ein Eis essen zu gehen, längst ist es nicht mehr genug, nur abends sein Smartphone dabeizuhaben. Ein Treffen mit Freunden ohne Handy ist einfach nicht dasselbe wie ein Treffen mit Freunden mit Handy. Nicht nur, dass ohne Smartphones das ständige nervöse Warten auf neue Nachrichten ausbleibt oder Handyspiele den Abend nicht unterhaltsamer machen können. Nein, viel wichtiger: Man kann dieses so einmalige Ereignis auch nicht auf Selfies festhalten. Und da wären wir beim Thema: Kaum ein Trend keimte in den letzten Jahren so sehr wie der der Selfies.
2013 wurde der eigentlich noch recht junge Begriff sogar ins „Oxford English Dictionary“ aufgenommen und im selben Jahr von dessen Autoren zum „Wort des Jahres 2013“ erklärt. Für alle, die diesen Begriff nur mal flüchtig oder vielleicht sogar noch nie gehört haben, hier die Definition: Ein Selfie ist ein Foto, das man von sich selbst macht. Auch andere Personen können mit auf dem Bild sein. Dieses Foto wird dann – so will es der Brauch – in einem sozialen Netzwerk hochgeladen. Folgen oder langfristige Auswirkungen sind noch unklar. Dazu ist das Selfie zu jung. Fest steht nur, dass immer mehr Menschen sich selbst fotografieren und von anderen die Porträts bewerten lassen.
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